Am Sonntag waren wir auch bei der Fütterung der Großen dabei. Es gab Lachs schon zum Frühstück. Die Fütterung machte ein junger Mann. Er konnte sehr gut werfen und überlistete den gierigen Lars. Nancy bekam so ihren Lachs. Sie war aber wieder nicht die Schnellste.

Danach standen wir ewig lang bei Knut. Er spielte wunderschön mit dem Baumstamm, mit dem Ball und das Aussie- Ding wurde auch bearbeitet. Ich hatte Mühe mich von ihm zu trennen und die anderen Tiere zu besuchen.


Im Raubtierhaus war es richtig lebendig. Alle Raubkatzen waren wach und aufgeregt. Draußen waren Paul und seine Frau. Paul lief hin und her und brüllte, wie man es von einem Löwen aus dem Fernseher kennt. Ein Tiger war auch auf der Außenanlage. Die Anlage ist schön, leider verstehen sich die Tiger nicht und können so die Anlage nur im Wechsel benutzen.
Zur Fütterung hat sich Knut grau geschminkt. Er hat sich viel Mühe gegeben, sein Fell war vollständig und gleichmäßig eingefärbt. Die Fütterung machte der junge Mann. Er kam mit dem Eimer auf dem oben ein Lachs lag. Knut sah den Lachs gleich, aber der Tierpfleger warf erst einen Salatkopf. Knut brummte, fing den Salat und schmiss ihn zurück. Leider ist Salat leicht und fliegt nicht gut, deswegen kam er nicht über die Scheibe. Danach kamen Brötchen, Kartoffeln, Birnen, ein Fisch flog ins Wasser. Das war Knut zuviel. Er brummte ärgerlich und sprang sehr kräftig mit beiden Pfoten an die Scheibe, der junge Mann wurde nass gespritzt. Danach bekam Knut den Lachs.

Er verschlang ihn, weil er sah, dass noch mehr Sachen im Eimer waren. Es sah nicht besonderes gesund aus. Es erinnerte mich an Lars mit zwei Lachsen im Maul. Knut bekam noch Fleisch, Weintrauben und einen Kürbis. Mit dem Kürbis hat er sich noch eine lange Zeit beschäftigt.

Nach dem Brummen und Springen habe ich gedacht, dass Knut vielleicht doch nicht so sanft ist wie es manchmal aussieht. Er ist ein männlicher Bär und benimmt sich auch so. Ich hoffe sehr, dass er sich mit Gio vertragen wird.