http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 07,00.html
Zitat:
"Wenn Eisbären Hunger haben, legen sie weite Wege zurück. Und wenn sie nicht zu ihrer Beute - zum Beispiel am Eisrand lebende Robben und junge Walrosse - laufen können, schwimmen sie manchmal auch dorthin. Jetzt hat ein Tier in der Beaufortsee nördlich von Alaska ein besonders beeindruckendes Durchhaltevermögen bewiesen. Forscher des Geologischen Dienstes der USA (USGS) berichten im Fachblatt "Polar Biology", dass der Bär 232 Stunden ohne Pause geschwommen ist - bei Wassertemperaturen von zwei bis sechs Grad.
In diesen fast zehn Tagen legte das Weibchen im Spätsommer 2008 kaum vorstellbare 687 Kilometer zurück. Anschließend lief es noch einmal 1800 Kilometer über das Eis. Die Forscher um George Durner vom USGS hatten das Tier zuvor betäubt und ihm ein GPS-Halsband verpasst. So konnten sie innerhalb von zwei Monaten seine Bewegungen verfolgen. Ein Sensor, den sie der Bärin unter die Haut implantiert hatten, zeichnete außerdem Daten zur Wassertemperatur auf."
LG
Christina