Safaripark Stukenbrock: Tiger- und Gepardenkinder erkunden Anlagen im Safaripark

#1 von ConnyHH , 19.04.2017 18:40

Tiger- und Gepardenkinder erkunden Anlagen im Safaripark
Gunter Held / 13.04.2017 / 22:08 Uhr

Zitat
Tausendmal berührt, tausendmal ist nichts passiert. Der Gepardenkater Monty im Zoo Safaripark kommt mit Gepardin Sarah super klar – auf freundschaftlicher Basis. In Liebesdingen blieb die Küche kalt. „Gepardenkatzen sind bei der Auswahl ihrer Partner sehr wählerisch", sagt Fritz Wurms, Inhaber des Zoos Safaripark.

Seit sieben Jahren leben die drei Geparde im Zoo Safaripark. Sie haben eines der größten Gehege Europas zur Verfügung, insgesamt 6.000 Quadratmeter. Immer wieder hat Fritz Wurms versucht, seinen Katzen einen Kater zuzuführen, der den Damen genehm ist.

Erst als er im vergangenen Jahr aus Braunschweig den Kater Tabo bekam, wendete sich das Blatt. Der Gepard aus Braunschweig verbrachte einen sechs Monate langen Liebesurlaub in der Senne. Und offensichtlich gefiel der Kater der wählerischen Sarah. Die beiden verschwanden eines Tages im Gebüsch. Zuerst fiel Tierpflegerin Anna Brock auf, dass Sarah trächtig ist. Weil die Gepardin von Menschen aufgezogen wurde, lässt sie sich immer noch von ihrer Pflegerin berühren. Und die fühlte, dass die Milchleiste anschwoll.

Zwei Gepardenjunge, drei junge Tiger

Geparde haben eine Tragzeit von 95 Tagen und in der Nacht vom 5. auf den 6. Oktober gebar Sarah die beiden Kätzchen. „Wir hatten ihr zwei große, geräumige Boxen bereitgestellt", sagte Jeanette Wurms. „Doch sie hat sich die Kleinste ausgesucht. Eine, in der sie sich kaum umdrehen konnte. Aber sie ließ zu, dass ich ein Junges aus der Box herausnahm und hat mir dabei sogar die Hand geleckt."

Mittlerweile tollen die Rabauken mit ihrer Mutter durchs Gehege. Bei den Besuchern des Zoos ist die Kletteranlage im Gepardengehege besonders beliebt. Wurms berichtet von einem Großvater, der im vergangenen Jahr seinem Enkel gefolgt ist. Der Mann war 82 Jahre alt und „total begeistert."

Video:
http://bcove.me/h42x7gzi

Bei den weißen Tigern sah die Sache anders aus. Peach und Pearl sind Ende Oktober zur Welt gekommen, doch ihre Mutter, eine erstgebärende Tigerin, wusste mit dem Nachwuchs nichts anzufangen. Also kümmerte sich Tierpflegerin Jeanette Wurms um den Nachwuchs. Und sie nahm auch Cappo, den Dritten im Bunde, auf. Der konnte nicht bei seiner Mutter bleiben, weil sie während der Geburt operiert werden musste. „Das Risiko, Cappo bei der Mutter zu lassen, war zu groß. Im Aufwachtaumel hätte sie sich womöglich auf ihr Junges gelegt."

Menschliche Ersatzmutter, ein Hund als Ersatzvater

Also wurde Jeanette Wurms die Ersatzmutter – und ihr Mischlingshund Lejon der Ersatzvater, der sich geduldig um die Kleinen kümmerte, bis sie zu groß wurden. Mittlerweile wiegen sie 30 Kilogramm, bekommen bereits Fleisch, erhalten aber immer noch zweimal pro Tag 350 Milliliter Milch. „Die Bindung zu diesen Tigern bleibt bestehen", sagt Jeanette Wurms, die schon mehrere Raubkatzen des Zoos aufgezogen hat. „Kuscheln durch die Gitterstäbe wird immer möglich sein. Und bei den Löwen ist die Bindung sogar noch enger, weil Löwen hundeähnlicher sind."

Absolute Publikumslieblinge sind auch die quirligen Erdmännchen. Fünf dieser kleinen Raubtiere bekam Fritz Wurms 2012 zum Geburtstag geschenkt. Mittlerweile umfasst die Gruppe 24 Tiere. Und die Anlage mit der Möglichkeit, die Tiere auch unter der Erde beobachten zu können, wird von Experten als vorbildlich bezeichnet.



Quelle vom Bericht mit Fotostrecke:
http://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/...Safaripark.html



Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.

 
ConnyHH
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