RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#1 von ConnyHH , 13.06.2011 18:09

Ein fast identischer Artikel zu den zuletzt Eingestellten... :seufz:

Knut: ein Eisbär, der die Menschen auch nach seinem Tod dahinschmelzen lässt. Knut: ein Eisbär, der die Kassen der Unternehmer klingeln lässt. Unfassbar, wie viel Geld die Knut-Fans für Merchandising-Produkte ihres Lieblings ausgegeben haben ! ...

http://www.berliner-kurier.de/berlin/ki ... 8552744/-/



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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#2 von GiselaH , 13.06.2011 20:59

Ja, Conny und noch unfassbarer ist, dass Knut oder die drei Bärinnen nichts, aber auch gar nichts von diesem Gewinn hatten.
Ich träume jeden Tag von einer Filteranlage für den Graben im Eisbärgehege.

Zitat
Wenn Knuts Fell im Naturkundemuseum ausgestellt wird, soll das noch einige Knut-Moneten zusätzlich bringen.


Wenn ich das lese, wird mir schlecht!

Gisela

 
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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#3 von Ludmila , 13.06.2011 22:15

Ich finde es auch sehr traurig, dass Knut von diesem Geld gar nicht gesehen hat. Auch Tosca, Nancy und Katjuscha haben gar nicht abbekommen.
Man kann Knut nicht mehr weh tun. Wenn sein Fell ins Museum kommen soll, wer will heutzutage die ausgestopften Tiere sehen?
:negativ:

 
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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#4 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 14.06.2011 15:59

Herr Klös soll vor einigen Tagen beklagt haben, dass Wasser ja so teuer sei. Der Zoo habe zwar sechs eigene Brunnen, bekomme aber nur ein bestimmtes Kontingent "frei" und müsse alles, was darüber hinausgehe, bezahlen.

Mir kommen gleich die Tränen! Auf den Konten mehr als 40 Millionen Euro bunkern, aber den Tieren nicht mal durchgängig Trinkwasser und sauberes Schwimmwasser anbieten!

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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#5 von walli ( gelöscht ) , 15.06.2011 07:24

wie schon in der waldschenke gesagt:

einfach nur zum k..... :evil: :flop:

walli

walli

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#6 von ConnyHH , 15.06.2011 08:56

Ja; auch mir dreht sich einfach nur noch der Magen um, wenn man solche Artikel liest oder solche Aussagen von einem Verantwortlichen aus dem Zoo hört. :evil:

Klar ist Wasser teuer und ein kostbares Gut, aber in anderen Revieren im Zoo geht es ja komischerweise auch. :positiv:
So eine Filteranlage mag zwar teuer sein, aber sie kostet ganz sicher nicht die Welt :negativ: und damit würden sie allemal an Wasser und Kosten sparen. Das ist doch eine Milchmädchenrechnung !!!


Was ich auch nicht verstehe ist, das die Knut-Statue aus Spendengeldern geschaffen werden soll. :irritiert: Der Zoo hätte mehr als gut daran getan, die Statue aus eigenen Geldern anfertigen zu lassen. Das wäre das Mindeste gewesen was der Zoo posthum für Knut noch hätte tun können bzw. machen müssen !

:cry:



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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#7 von Erika-Friesenknuts † , 15.06.2011 08:57

Als ich den Artikel heute gelesen habe, hat sich das bestätigt das seit der Geburt von Knut

sich es nur um die Vermarktung drehte :flop: :flop:

ein Teil der Gelder, hätten für die Tiere ein gesichertes Dasein bedeutet :positiv: :positiv:Knut würde noch bei uns sein :weinend: :weinend:

Es geht auch manchmal mit einfachen Dingen Tiere glücklich zu machen, aber selbst dieses fehlt :evil: :evil:

Erika u. die Friesenknuts


 
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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#8 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 15.06.2011 13:05

Aus der Rubrik "Kopfnoten" der Berliner Morgenpost von heute:

"Bernhard Blaszkiewitz ist kein Freund moderner Zoo-Präsentationen, dem Rummel um den Eisbären stand der Direktor von Zoo und Tierpark ablehnend gegenüber. Dabei spülten die Knut-Fans Millionen Euro zusätzlich in die Kassen. Einnahmen, die verdeckten, dass Blaskiewitz bislang kein Zukunftskonzept vorgelegt hat. Das Ergebnis: Besucherzahlen und Einnahmen sinken. Note 4- "

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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#9 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 16.06.2011 12:04

Nochmal zu dem Punkt des fehlenden sauberen Wassers: Als webbiene vor drei Jahren den Kontakt zu dem Hersteller eines Wasserbehandlungssystems herstellen wollte, das die Qualität des Schwimmwassers ökologisch regeneriert und das in einigen Zoos in Europa erfolgreich eingesetzt wird,
http://www.plocher.de/deutsch/oekologis ... d_park.php
hat Herr Klös ihr geantwortet:"Wir haben seit 40 Jahren kein Problem mit unserem Wasser."

Wenn Tiere, die über eine grosse Fläche im Zoo verteilt leben, an Herpes ( Shaina Pali, Ko Raya ) , einem unbekannten Virus ( Knut ) oder Paratyphus ( die Mähnenschafe ) erkranken und sterben, macht es dann nicht Sinn nachzuforschen, welche gemeinsamen Schwachstellen ursächlich gewesen sein könnten? Weitere unnötige Todesfälle könnten so möglicherweise vermieden werden.

Es ist einfach Viren und Bakterien als „Alleinschuldige“ auszumachen. Aber: warum sterben dann nicht alle Tiere einer Gruppe? Genau dieselbe Frage gilt bei den Erkrankungen, die nach allgemeiner Übereinkunft auf das EHEC-Bakterium zurückzuführen sind: Warum erkranken nicht alle Menschen, die mit angeblich "belastetem" Gemüse Kontakt hatten? Wodurch waren diejenigen, die erkrankten ( und starben ) geschwächt?

Die Trennung von Abwasser und Trinkwasser ging Ende des 19 Jahrhunderts in unseren Städten einher mit dem Rückgang der Cholera und anderen Krankheiten, die Mikroben angelastet wurden. Ausserdem bekamen die Menschen besseren Zugang zu vitalstoffreicher Nahrung und durch den modernen Wohnungsbau zu mehr (Sonnen- ) Licht.

Genauso gibt es im Zoo Möglichkeiten die Tiere vor dem Tod durch Bakterien zu schützen. Wie die Beispiele von Ko Raya und Shaina Pali gezeigt haben, waren sie vor dem Herpes-Vrus eben nicht geschützt, indem sie die zerkleinerte Milz des verstorbenen Kiri gsspritzt bekamen. Was als Impfung“ mit einer Stall-Vakzine bezeichnet wird, könnte man nach den Prinzipien der Energiemedizin auch "Informationsübertragung" nennen. Und dann hat die Impfung bei Ko Raya und Shainia Pali eben nicht „versagt“ sondern ihnen wurde die Krankheitsinformation gespritzt.

Für Zootiere kann man, genau wie für uns Menschen, einige grundsätzliche „Regeln“ aufstellen, um ihre Gesundheit zu fördern. Für eine gute Gesundheit sind saubere Luft ( in einem Innenstadtzoo nur teilweise durch sehr üppige Begrünung zu erreichen ), sauberes Wasser guter Qualität ( energetisiert und frei von Fremdstoffen und Keimen ), frische, artgemässe Nahrung in ausreichender Menge, ein ausbalanciertes Verhältnis von Anregung ( Beschäftigung ) und Entspannung ( Rückzugsmöglichkeiten ) und von Möglichkeiten zur Selbstbestimmung und Flucht ( z.B. offene Türen zwischen Innen- und Aussengehege in der überwiegenden Zeit des Tages) unabdingbar. .

Die Zoo AG verfügt über genug Geld, um eine qualitativ hochwertige Pflege ihrer Tiere leisten zu können. Und um das Problem des „teuren Wassers“ zu lösen, kann eine Wasserreinigung und -behandlung wie in anderen Zoos eingeführt oder die Tatsache genutzt werden, dass der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Zoo AG Finanzvorstand der Berliner Wasserbetriebe ist. Ausserdem gibt es in Berlin und in Deutschland sicher genügend Firmen, denen es eine Ehre wäre einen Tag lang sauberes Wasser für die Tiere im Zoo zu spendieren.

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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#10 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 19.06.2011 15:01

Wenn man weiss, dass es den Tieren zugute kommt, gibt jeder gern etwas für Merchandising-Artikel aus. Aber wenn das eingenommene Geld nicht bei den Tieren ankommt, würde ich mir irgendwie betrogen vorkommen.

:knuti:

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RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#11 von Spirit Bear ( gelöscht ) , 23.06.2011 17:18

Zitat
Ausserdem gibt es in Berlin und in Deutschland sicher genügend Firmen, denen es eine Ehre wäre einen Tag lang sauberes Wasser für die Tiere im Zoo zu spendieren.



Diese Firmen würden dann vielleicht gern als Sponsoren genannt werden und namentlich am Gehege vertreten sein.

Paßt das zu einem "wissenschaftlich geführten Zoo" ?

:mrgreen:

Spirit Bear

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#12 von Kater Colja ( gelöscht ) , 23.06.2011 18:56

...mit Sicherheit nicht.

Eine Firma, die gutes Trinkwasser regelmäßig an einen Zoo gibt, wäre schnell unten durch.
1. Jeder weiß es doch inzwischen, fast eine Milliarde Kinder haben keinen Zugang zu frischem Trinkwasser und
2. Tiere nicht unbedingt menschliches Trinkwasser zum Leben benötigen - der liebe Gott hat alle Tiere mit einer besonderen Resistenz ausgestattet, die wir Menschen nicht haben.

Oder haben Sie schon mal in der Serengeti einen Wasserhahn gesehen ? Oder im Regenwald ? Oder in der Wüste ? etc. etc.

Selbst Haustiere trinken manchmal lieber aus einer versieften Vogeltränke und verschmähen frisches Trinkwasser.

Man sollte sich dafür hüten, die Bedürfnisse von Mensch und Tier 1:1 umzussetzen - das haut nicht hin.

Kater Colja

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#13 von walli ( gelöscht ) , 23.06.2011 19:20

kater colja,

hier geht es um zootiere und nicht um tiere die in der wildnis geboren sind und ihr leben dort verbringen.

wildtiere haben bestimmt viel stärke abwehrkräfte und sind auf ihr leben in der wildnis ,wüste ,savanen und tropenwälder
egal wo auch immer hineingeboren und leben danach was ihre lebensräume hergibt.


nicht aber zootiere. :negativ:

ich bin bestimmt kein experte ,ganz und gar nicht :negativ:
aber zootiere kann man mit den wild lebenden tieren und ihrer trinkwasserversorgung nicht vergleichen :negativ:

auch auf das thema hund zukommen ,ich habe zwei hunde ,der eine bekommt durchfall wenn er in einer pfütze oder längerstehendem wasser trinkt,meinem anderen hund macht das weniger aus ,den er mußte sich als welpe in der türkei sein hundeleben erkämpfen um zu überleben und dazu gehöhrte auch schlechtes wasser zu trinken oder abfälle zufressen .

deshalb bin ich der meinung man sollte zootiere nicht mit wildlebenden tieren vergleichen :negativ:

grüßle walli

walli

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#14 von Kater Colja ( gelöscht ) , 23.06.2011 20:02

Ich bin auch keine Expertin, kann nur beobachten und mir entsprechendes Wissen aneignen.

Für meine These sprechen die Eisbärinnen:
Katjuscha lebt 22 Jahre im Berliner Zoo, Tosca 13 und Nancy 20.
Lars lebe dort 10 Jahre, als er nach Wuppertal ging, wurde er krank.

Das spricht doch für meine These, nicht wahr ?
So schlecht, wie es hier immer dargestellt wird, kann also die Betreuung der Tiere in Berlin nicht sein.
Warum sollte man die Gesundheit der Tiere mißachten ? Kein Zoo hat ein Interesse an kranken Tieren. Das wäre doch paradox.
Vieles an Kontrollen etc. spielt sich hinter den Kulissen ab, nur wir als Besucher sehen und erfahren es nicht. Das wird in Berlin genauso sein wie in anderen Zoos.

Oder ist es nur die Lust am Nörgeln, die sich hier so ausbreitet ?

Kater Colja

RE: Knut: Der Multimillionen-Bär

#15 von walli ( gelöscht ) , 23.06.2011 20:14

kater colja,

vieleicht ist lars schon krank in wuppertal angekommen!!!!!

könnte doch sein ,oder???????

walli

walli

   

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