RE: Die Spreewaldkatzen

#2941 von GiselaH , 20.08.2013 20:35

Au Backe, Emilia hat ein sehr bedenkliches Bäuchlein. Hoffentlich ist da wirklich nur jede Menge Futter drin.

Deine Fotos sind wunderbar.
Ich finde das möhrenschalenliebende Mohrchen ausgesprochen süß :heart: .

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#2942 von Ursi , 21.08.2013 11:44

es wird nie langweilig um Deine Katzenschar :mrgreen: und ihr müssted längst
einen Orden bekommen :top:

Ich hoffe auch sehr das Emilia nur wohlgenährt ist und ihr nicht schon bald
alle Hände mehr zu tun habt :shock:

Auch Mohrchen sehe ich immer wieder gerne :positiv:
eine ganz Süsse Misses "Black" :top:


Ganz liebe Grüsse in den Spreewald :winkewinke:


Ursi



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RE: Die Spreewaldkatzen

#2943 von Sylvia S , 21.08.2013 14:48

Hallo Marion,

ich hoffe und drücke die Daumen, dass Emilias Bäuchlein mit Futter gefüllt ist :whistle: Alles andere wäre eine Katastrophe, für Euch, für Emilia und auch für ihre Kitten :-(

Es ist mir unbegreiflich, dass der Tierschutz Euch nicht hilft. Wir können auch die vielen Katzen im Westerwald nicht aufnehmen, aber wir helfen den Leuten, wenn sie Hilfe möchten. Wir stellen die Fallen zur Verfügung, wir beteiligen uns an den Kastrationskosten, übernehmen diese teilweise auch ganz. Wir kontrollieren zweimal am Tag mit den Leuten zusammen die Fallen, weil die Leute oft überfordert sind und nicht wissen, was sie tun sollen. Dann wird kastriert und die Katzen gehen wieder dorthin zurück, wo sie gefangen wurden. Mal bleiben sie dort, mal wandern sie ab, aber sie sind kastriert. Weil viele so scheu und ängstlich sind wie Emilia, ist das das Einzige, was wir für sie tun können. Wir sind froh, wenn sich die Leute an uns wenden, bevor der Bestand aus dem Ruder läuft. Deshalb kann ich überhaupt nicht verstehen, dass der örtliche Tierschutz Euch so alleine lässt.

So ein Katzenbiss kann sehr problematisch werden. Mir hat ein scheuer Kater mal den Daumen durchgebissen, durch den Nagel und komplett durch. Weil die Zähne so spitz sind, schließt sich die Wunde sehr schnell und die ganzen Bakterien bleiben drin. Mir hat eine Kollegin geraten, den Daumen in Kernseife zu baden, das zieht die Entzündung raus und hat mir auch sehr gut geholfen. Es war die rechte Hand und fast eine Woche lang konnte ich den Daumen kaum gebrauchen. Ich hatte Urlaub, sonst hätte das sicher größere Probleme gegeben :whistle:

Ich denke ganz fest an Euch und hoffe das Beste!

Liebe Grüße
Sylvia :winkewinke:


 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#2944 von babs , 24.08.2013 15:33

Liebe SpreewaldMarion,

:negativ: kein Tag ohne SpreewaldKatzen! Sich über Fortschritte freuen oder auch mitfühlend die Bißwunden bedauern,
aber immer in tiefer Dankbarkeit für diesen selbstlosen Einsatz. Ihr seid einfach grandios!



Es ist immer wieder bewegend schön hier hineinzuschauen :positiv: .
:dance: :dance: Mohrchen und die geliebten Möhrenschalen, tja mei, wenn's gefällt, dann sei es ihr vergönnt.
Mohrchen wird schon wissen was ihr daran so ein Behagen bereitet! Soll sie unbeschwert genießen!

LG babs :winkewinke:

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#2945 von agi , 24.08.2013 15:37

ich zitiere babs:

Zitat
Sich über Fortschritte freuen oder auch mitfühlend die Bißwunden bedauern,
aber immer in tiefer Dankbarkeit für diesen selbstlosen Einsatz. Ihr seid einfach grandios!



und kann mich diesen Worten nur anschließen.
Ganz festes Daumendrücken für alle Blessuren, dicke Bäuchlein etc...
gi

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#2946 von Ursi , 30.08.2013 08:59

So ruhig hier, gibts keine News von de Katzenschar :?: :think:

Murkel, Mohrchen, der Gelbe, Jamie, Emilia und so weiter....


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RE: Die Spreewaldkatzen

#2947 von SpreewaldMarion , 30.08.2013 22:04

Liebe Ursi

Schön, dass dir die Spreewaldkatzen fehlen.
Heute vor 2 Jahren fing alles an, da hat Emil seine Freundin Murkel mit zu uns gebracht.
Inzwischen ist viel passiert, viel schönes, doch in den letzten Wochen auch viel, wo ich mächtig schlucken muss.

Da ist der Felix, der nicht mehr jeden Tag kommt und vorgestern endlich mal wieder 400 g verputzt hat.
Wenn ich ihn kommen sehe, gucke ich ihn immer erst vorsichtig von weitem an.
Er ist immer verletzt und meistens im Gesicht.
Eine mächtige Wunde hatte er an der Wange, zum zweiten Mal, aber zum Glück heilt es bei ihm gut ab.

Dann ist da der Gelbe, den man nicht mehr als dick bezeichnen kann.
Er hat einen kleinen Kopf bekommen, hat dünnes Fell und sieht auch räudig aus.
Das war vor kurzem noch ein dicker stattlicher Kater.
Wenn er mit diesem Blick zu uns rein guckt, bricht mir das Herz, aber wir können ihn nicht füttern.
Er wird es sein, der Felix ständig angreift, auch Murkel verjagt er wenn sie nicht rollig ist.

So auch heute...
Ich habe Murkel extra mal das teure Futter von Mohrchen gegeben, sie ist auch ganz dünn und hat sich darauf gestürzt.
Plötzlich rennt sie weg und der Gelbe taucht auf.
Wollen wir ihn fressen lassen...war Peters Frage.
Ich habe nicht nein gesagt und der Napf war staubsaugerartig leer.







Zum Dank hat er uns alles gezeigt was er hat.


Marion

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#2948 von SpreewaldMarion , 30.08.2013 22:17

Und nun mein Problemfall Emilia...
Ich weiß auch heute nicht ob sie trächtig ist, das erste Mal fiel mir der dicker Bauch vor 9 Tagen auf.
Der ist auf jeden Fall nicht dicker geworden.
Jamie und Emilia sind jeden Tag auf dem Müllplatz und fressen eine große Portion.
Nun müssen wir wieder abwarten, ob sich Emilia noch weiter rundet, es würde sie jetzt kein Tierarzt operieren.
Und ist sie einmal in der Falle und es war umsonst, bekommen wir sie nie wieder dort rein.

Ja, der Jamie, der macht mir ganz viel Freude.
Er kuschelt sich an meine Beine, wenn Emilia als erste an der Reihe ist.
Hat sie ihr Fressen, dass ich ihr nur noch mit Handschuhen geben, kann ich diese ausziehen und Jamie ausgiebig knuddeln.

Obwohl Murkel regelmäßig zweimal am Tag kommt, ist sie ungewöhnlich dünn.
Sie ist nach wie vor verschmust, hat aber immer auf unserem Grundstück oder auch woanders etwas zu tun.

Bleibt nur noch das Mohrchen.
Entweder sie schläft, oder sie nervt (nee, das ist gemein so etwas zu sagen).
Aber sie hat sich einen Tonfall angewöhnt, das man sie eigentlich sofort zum Tierarzt bringen müsste.
Aber wir kennen sie in und auswendig, sie möchte dann ein Leckerchen oder Killi Mäuschen.
Soll derjenige es ausbaden, der ihr das angewöhnt hat, ich war es nicht. ;-)
Wer hat ihm bloß die Scheu vor den Menschen genommen, die Emilia immer noch hat.


Marion

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#2949 von SpreewaldMarion , 30.08.2013 22:28

Sicher erinnert ihr euch an das Katzenhäuschen, dass auf unserer Terrasse stand, das nie eine Katze benutzt hat.
Mit den neuen Nachbarn habe ich ausgemacht, dass ich das Häuschen auf ihr Grundstück bringe, entweder in den Pferdestall oder an eine Schuppenwand, dort ist es abgelegen und ruhig.
Mein Gedanke war, dass Emilia dort wenigstens den Winter verbringen kann.
Peter wollte davon nichts wissen, er wollte es behalten und meinte, auch dort gehen keine Katzen rein.
Da es sein kann, dass Emilia... braucht sie eine einigermaßen sichere Stelle.
Am Dienstag hatte ein Nachbar Geburtstag, alle Nachbarn waren da, Peter saß am PC.
Ich rief..ich geh mal zu den Katzen, kann ein bißchen dauern.
Sprachs, nahm die Schubkarre, wuchtete das Haus darauf, Decke drüber und los.
Eine besserer unbeobachteter Zeitpukt kommt so schnell nicht wieder.
Puhh, das war anstengend, hatte mir gar nicht vorgestellt wie schwer das Häuschen ist.
Einen Sack Heu habe ich auch noch mitgenommen, den hatte ich mir vor 2 Jahren aus dem Pferdestall geholt, als das Grundstück verkauft war.
Das Häuschen mit Heu ausgepolstert, in einem Schuppen und im Pferdestall auch Heu ausgelegt, war meine Arbeit beendet.
Ich war gerade wieder im Haus, als Peter vom PC kam und fragte..na, hast du die Katzen angetroffen?
Na klar... ;-) ;-) ;-)
Übrigens, auch nach 3 Tagen hat Peter noch nicht gemerkt, dass das Häuschen nicht mehr da ist :kaputtlach:
Er sitzt jeden Tag auf der Terrasse und ich bemühe mich, nicht in die Ecke zu blicken, wo es mal stand.
Heute kamen die Nachbarn unverhofft wieder, ich musste schnell hingehen und sie zu Verbündeten machen.


Marion

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#2950 von GiselaH , 31.08.2013 09:14

Liebe Marion,

das sind eine ganze Menge Sorgen, die du dir um deine Adoptivkatzen machst. Das tut mir sehr leid.

Der Gelbe sieht sehr traurig aus und zerzaust aus und was du von Felix schreibst, klingt auch nicht gut. Der arme Bursch tut mir besonders leid.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#2951 von GiselaH , 31.08.2013 09:19

Fast vergessen - ich drücke die Daumen, dass deinem Peter der Verlust des Hauses nicht so schnell auffällt.
Sollte eine der Katzen das Häuschen annehmen, dann wird er deine Idee im Nachhinein toll finden.

 
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RE: Die Spreewaldkatzen

#2952 von BEA ( gelöscht ) , 31.08.2013 10:19

Liebe Marion

Felix und der Gelbe machen offenbar eine harte Zeit durch. Sie tun mir beide sehr leid.
Ich kann deine Sorgen gut verstehen

Deine Katzenhausaktion lässt mich breit grinsen. Typisch Marion :D
Du machst es den Katzen so gemütlich wie es nur eben geht. Es wäre zu wünschen, dass sie das Haus an seiner neuen Stelle annehmen.

Hoffentlich entdeckt Peter den Verlust nicht zu früh, jeder weitere Tag ohne Haus, spielt in deine Hände ;-)

Bea :winkewinke:

BEA

RE: Die Spreewaldkatzen

#2953 von kitty ( gelöscht ) , 31.08.2013 12:17

Hallo Marion, dich und Peter kann man nicht genug loben, ihr seid einzigartig, die besten Katzeneltern der Welt.

LG

Kitty

kitty

RE: Die Spreewaldkatzen

#2954 von SpreewaldMarion , 02.09.2013 09:13

kitty, vielen Dank für das Lob, aber das kann ich an viele andere tierliebe Menschen weitergeben.
Du gehörst doch auch dazu :positiv:

Wie jeden Tag gehe ich mit einer großen Büchse Katzenfutter und einem Gläschen verdünnter Kondensmilch zu Emilia und Jamie.
Diesmal hatte ich noch für jeden eine Knabberstange mit.
Beide Katzen kommen mir jetzt schon entgegen, beide drücken sich an meine Beine.
Zuerst die Milch, die ist das wichtigste, dann kann ich in Ruhe das Futter aufteilen, Emilias Pfoten bleiben dann weg.
Emilia frisst immer auf dem Anhänger, Jamie unter dem Anhänger.
Gerade als ich Jamie das Futter reichen will, steht der Gelbe neben Jamie.
Völlig friedlich und entspannt.
Schnell das Futter wieder weggenommen und drei Portionen daraus gemacht.
Als alle drei gefressen haben, habe ich versucht, den Gelben zu streicheln.
Er hat noch nicht mal gezuckt als ich ihn berührte.
Ich habe gewartet bis alle drei gefressen haben, nicht das der Gelbe sich bei den anderen bedient.
Jamie war als erster fertig und kam zu mir, ich konnte ihn richtig durchknuddeln.
Wieder stellte ich mir die Frage, wer oder was hat Jamie so zutraulich und verschmust gemacht als er drei Monate verschwunden war.
Emilias Verhalten ist so geblieben wie von Anfang an...kratzbürstig, neugierig, ängstlich.
Jamie, der früher nur rückwärts lief wenn wir uns mit der Hand nähern wollten, hat sich vollkommen verändert.
Ab heute werde ich mit zwei großen Büchsen zu den Katzen gehen.

Murkel hat sich wieder etwas gerundet, das Köpfchen ist nicht mehr so spitz und der Appetit ist gut. Sie kommt zweimal am Tag.

Der Gelbe bekommt nach wie vor auf unserem Grundstück kein Futter, ist er an den Heuballen, die leider auch bald alle wegkommen, bekommt er seine Portion.

:winkewinke:


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RE: Die Spreewaldkatzen

#2955 von BEA ( gelöscht ) , 02.09.2013 09:18

Liebe Marion

Jamie hat vielleicht begriffen das von dir keine Gefahr droht, sondern du es immer gut mit ihm meinst.
Deshalb reagiert er so zutraulich.
Es ist ein Riesenkompliment für deinen Einsatz. :D

Auch der Gelbe hat wohl begriffen, das er keine Angst haben muß.

Für Murkel sind die Daumen weiterhin gedrückt, das sie sich nur ein Bäuchlein angefressen hat. :daumendrueck: :daumendrueck: :daumendrueck:

Bea :winkewinke:

BEA

   

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