Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#1 von Frans , 01.06.2014 14:30

Das folgende ist zwar kein Zoobericht, aber enthalt trotzdem viele Tierbilder!

Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis


Von Zoo Rostock fahrten wir nach Rövershagen, zum "Karls". Karls Erlebnisdorf in Rövershagen, vor den Toren der Hansestadt Rostock, ist ein Freizeitpark mit zahlreiche Attraktionen.

Neben die Eiswelt gibt es ein Erdbeerhof, ein Kürbismarkt, ein grosser Bauernmarkt, die grosste Kaffeekannensammlung der Welt, ein Pferdestall, ein Ferkel-Express, Riesen-Klettererdbeere, ein Märchenwald, ein fliegender Kuhstall, ein Maislabyrinth, ein Schweineschule, ein Aquarium, freilaufende Kaninchen, ein Schmetterlinggarten, ein Ziegenstreichelgehege, ein Mäusebad und Rattenküche, und und und ... Wer denkt das im Hohen Norden nichts zu erleben ist, war noch nie bei Karls!

In die grosse "Eiswerk"-Halle wird auf 2000 m² eine von siebzehn internationalen Künstlern erschaffene Eislandschaft mit beeindruckenden Lichteffekten und stimmungsvoller Musik zum Thema "Expedition ins ewige Eis" präsentiert. Über 20 spektakuläre Eiskunstwerke gibt es: Eisbären, Pinguine, ein Yeti und viele andere polare Lebewesen und spannende Szenen aus dem Leben im Eis.

Ich möchte euch gern ein Ausschnitt zeigen von was Gisela und ich im Eiswelt gesehen haben. Kommt ihr mit?

 
Frans
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zuletzt bearbeitet 01.06.2014 | Top

RE: Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#2 von Frans , 01.06.2014 14:32



Ein kleiner Überblick von der Eingang.

Im Hintergrund einer Skulptur von Sergey Tselebrovskyi aus Russland. Mit dieser Figur wird der Traum vom Fliegen von den Pinguinen wahr. Ich zitiere Mal von Karls Webseite:

Hier sind wir auf dem Südpol. Denn nur hier leben die Pinguine. Sehnsüchtig sahen die Pinguine immer in den Himmel, den fliegenden Vögeln hinterher. Sie wollten aber auch fliegen. Sie sind ja auch Vögel. Leider kamen sie aber auch mit viel Anlauf mit ihren kurzen Flügeln nicht in die Luft. Doch eines Tages fand ein Pinguin eine verlorene Fotoausrüstung im Schnee. Sofort hatte er eine Idee: Wir bauen zum Fotografieren einen Fotopoint nur für Pinguine, mit Flügeln aus Eis. Gesagt getan. Jetzt können sich alle Pinguine für ein Foto dahinter stellen. Die Pinguine gestalten stolz daraus Postkarten und schicken Sie in die ganze Welt. Auf den Postkarten kann man sehen: Die Pinguine können doch fliegen! Ein Traum wurde Wirklichkeit. Ihr seht das auf das erste Bild im Hintergrund.



Ein Ausschnitt von den aufgeregte Pinguinen!



Und noch ein Nahaufnahme von der erste Fotopoint am Südpol nur für Pinguine!

 
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#3 von Frans , 01.06.2014 14:33



Projekt "Thunderbird" von Dmitry Klimenko. Thunderbird - Donnervogel - stammt aus der nordamerikanischen indianischen Mythologie, die dieses Fabelwesen als einen gewaltigen und mächtigen Vogel sieht. Ich zitiere von Karls Webseite:

Oft werden der Himmel und seine Gewalten durch Donnervögel - riesige Adler - verkörpert. Der Donnervogel ist ein Wesen aus der Mythologie vieler Indianerstämme, das Regen und Gewitter bringt und somit für das Wachstum der Pflanzen und die Erhaltung des Lebens auf der Erde verantwortlich ist.

Eines Tages, als die Inuits unter einer schrecklichen Hungersnot litten, flog der Donnervogel hinaus aufs Meer, ergriff einen Wal und schleuderte ihn zwischen die Menschen. Woraufhin diese nicht nur satt, sondern zu passionierten Walfängern wurden. Der Donnervogel aber zog sich in seine Höhle unterhalb des höchsten Gipfels zurück, von wo er zuweilen Blitze und eisige Fluten zu Tal schickte.

Je nach Darstellung ist der Donnervogel ein Einzelwesen oder eine Gattung. Immer aber ist er intelligent, mächtig und zorngeladen. Alle Darstellungen stimmen darin überein, dass man ihn nicht verärgern sollte. In den Mythen der Ureinwohner lebt der Donnervogel auf dem Gipfel eines Berges und ist ein Götterbote und Diener des großen Geistes.

Viele Totempfähle zeugen davon. Das Totem wird als Wesen empfunden, von dem die Person abstammt - also der Urahn eines Menschen oder seiner Gruppe. Das Totem ist daher auch eine Art Schutzgeist.

 
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#4 von Frans , 01.06.2014 14:33



Leider gibt es nicht von alle Skulpturen ausführliche Informationen. Aber auch ohne weiteres zu wissen sind sie schön an zu sehen.



 
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#5 von Frans , 01.06.2014 14:34



Das ist das "Pixel-Rentier" von Andrius Petkus. Das Ren oder Rentier wird nicht umsonst häufig mit dem Hirsch verwechselt. Beide gehören der gleichen Familie an. Jedoch tragen bei den Rentieren – anders als bei anderen Hirscharten – auch die Weibchen ein Geweih.

Die großen Tiere mit ihren mächtigen Geweihen, denen die Kälte rein gar nichts ausmacht, gelten bei den alten Völkern der Inuit als Schamanentiere. Angeblich sollen sie übernatürliche Kräfte besitzen, die erschöpfte Reisende in der klirrenden Kälte in die Anderswelt hinein- und auch wieder herausführen. Sie kennen die Umgebung der weiten Tundren und der arktischen Gebiete wie kein anderer, wissen um das unwegsame Gelände und auch einen sicheren Weg durch den Schnee und das Eis. Diese Sicherheit ist durch ihren ausgeprägten Orientierungssinn aber auch durch ihre speziellen Hufe möglich: Damit das Rentier nicht ständig stecken bleibt, wenn es munter im Schnee herumstapft, hat Mutter Natur ihm breite und elastische Hufe geschenkt, die beim Aufsetzen sogar noch etwas breiter werden. So wird das Gewicht gleichmäßig auf eine größere Fläche verteilt, der Schnee gibt weniger nach und das Rentier sinkt nicht ein.

Vor der arktischen Kälte schützen sie sich, indem sie Moos fressen. Es enthält eine bestimmte Chemikalie, die ihr Blut davon abhält zu gefrieren. Der Künstler Andrius Petkus nutze für diese sagenumwobende Figur die Pixel-Art-Technik, eine Stilrichtung aus der Computerkunst, die er mit präziser Maßarbeit in Handarbeit umsetzte.

(Zitat von Karls Webseite).

 
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#6 von Frans , 01.06.2014 14:35



Ein Riesen-Eis-Mammut.



Ein Riesen-Yeti (aus Schnee) der eine Säbelzahntiger verprügelt. Graumsam jedoch beeindrückend.



Viel niedlicher natürlich sind diese musikalische Pinguine.



Zwei begeisterte Musikliebhaber!

 
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#7 von Frans , 01.06.2014 14:36



Und noch ein Überblick.



Die Eiswelt ist nicht nur mit Fachmannschaft aber auch mit viel Humor gestaltet. Wir sind zweimal durchgelaufen und das hat sich gelohnt. Der zweite Mal haben wir vieles gesehen was wir die erste Mal verpassten. Wie diese tolle Pinguinen-Rutschbahn!



Auch Eispinguinkinder mussen erzogen worden.



In diese 11. Eiswelt ist kein Farb-Eis benützt. Dennoch hat man mit die Beleuchtung schöne Effekten bewirkt. Wie diese Eiskrokos zeigen.



Bei einige Skulpturen was das Entwurf dabei. Guck mal auf die Schwanz! Beeindrückend wie man aus so etwas kleines einen Riesenskulptur machen kann!



Karls war ursprunglich ein Erdbeerhof und das seht man überal zurück - selbst in die Eiswelt!

 
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RE: Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#8 von Frans , 01.06.2014 14:37



Es gab selbst eine echte Eisbar. Nur alkoholische Getränke natürlich - es ist -10 Grad in die Halle... Ein der Eiswelt-Leute erzählte uns das Besucher sich beschwerten das es kein Cola oder so gab. Andere Besucher beschwerten sich das es kein Toilette gab. Diese Menschen haben sie ausführlich erklärt was das Effekt von 10 Grad Frost auf Getränke, Klo & Co ist! Gisela und ich mussten sehr lachen!



Die Riesen-Qualle von Yuri Kosterin beendet diese kleine Ausschnitt aus der 11. Eiswelt bei Karls. Wirklich sehr Empfehlenswert!


Frans

 
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RE: Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#9 von UrsulaL , 01.06.2014 15:06

Lieber Frans,

ich habe Gisela und Dich sehr gerne begleitet. Die Eiswelten sind beeindruckend, und Du hast
fantastische Fotos davon gemacht .

Vielen Dank auch für Deinen ausführlichen und interessanten Bericht.

 
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RE: Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#10 von Nanni ( gelöscht ) , 01.06.2014 15:11

Lieber Frans,

ich kann Ursulas Worten nur beipflichten
Die Künstler haben es drauf, fantastische Skulpturen
Dazu noch deine informative Berichterstattung... herrlich!

Liebe Grüße
Nanni

Nanni

RE: Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#11 von Doro , 01.06.2014 17:15

Atemberaubende Fotos , ein Bericht mit Herz und viel Humor - was will man mehr!

Danke , lieber Frans!


Wer ein Tier rettet, verändert nicht die ganze Welt -
aber die ganze Welt verändert sich für dieses eine Tier ...


 
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RE: Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#12 von Sylvia S , 01.06.2014 19:54

Danke Frans

Fantastische Bilder - die Skulpturen sind wirklich der reine Wahnsinn

Was man aus Eis und Licht alles zaubern kann, wunderschön!

Lachen musste ich am Schluss über

Zitat von Frans im Beitrag #8
was das Effekt von 10 Grad Frost auf Getränke, Klo & Co ist


Sylvia


 
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RE: Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#13 von Ludmila , 01.06.2014 20:05

Lieber Frans,
die Bilder sind faszinierend.

 
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RE: Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#14 von Goldammer ( gelöscht ) , 01.06.2014 20:08

Wahnsinn - ich habe diese Eiswelt ja schon mal bei Giselas Fotos bewundert.
Wie lange wird denn dieses "ewig" währen?? Das ist ja schon fast eine Reise wert...
Man kann gar nicht genug staunen und sich daran erfreuen!

Goldammer

RE: Gisela und Frans auf Expedition ins ewige Eis, 9.5.2014

#15 von Mona ( gelöscht ) , 01.06.2014 20:31

Was für eine fantastische Eiswelt

Ein toller Bericht mit atemberaubenden Fotos.

Lieber Frans herzlichen Dank!!

Mona

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