Tod eines "Problembären" in Norditalien

#1 von BEA ( gelöscht ) , 12.09.2014 14:47

Nach Attacke auf Pilzsammler: Bärenmutter Daniza durch Betäubungsschuss getötet

daf/dpa/AFP Donnerstag, 11.09.2014 – 22:46 Uhr

Zitat
Tod eines "Problembären" in Norditalien: Beim Versuch, die Braunbärin Daniza einzufangen, ist das Tier durch das Betäubungsmittel ums Leben gekommen. Tierschützer sind alarmiert: Sie sorgen sich um die allein gelassenen Jungtiere.

Rom - Mit mehreren Prankenhieben hatte Daniza im August einen Menschen beim Pilze sammeln verletzt - offenbar, um die etwa sieben Monate alten Jungtiere zu schützen. Nun ist die Bärenmutter in Folge eines Betäubungsschusses im norditalienischen Trient getötet worden. Das Tier habe das Mittel nach Behörden-Angaben der Provinz Trient nicht überlebt - Daniza war aus der Narkose nicht wieder erwacht.



Quelle und vollständiger Bericht : http://www.spiegel.de/panorama/braunbaer...t-a-991164.html

BEA
zuletzt bearbeitet 12.09.2014 14:50 | Top

RE: Tod eines "Problembären" in Norditalien

#2 von UrsulaL , 12.09.2014 16:08

Ich bin so traurig und auch so wütend. Erst gibt man den Tieren die Freiheit, und dann kann man damit nicht umgehen.
Es tut mir so leid um die Bärin. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Jungtiere eine Überlebenschance
haben. Wenn man nur ein Jungtier gesehen hat, lebt das andere vielleicht nicht mehr. Dann ist das Bärenkind ganz auf sich alleine gestellt .

 
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RE: Tod eines "Problembären" in Norditalien

#3 von Ludmila , 12.09.2014 16:13

Es tut mir auch sehr leid um die Bärin und auch um die Bärenkinder.

 
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RE: Tod eines "Problembären" in Norditalien

#4 von GiselaH , 12.09.2014 20:37

Ich habe das heute mittag gelesen und konnte dazu nichts schreiben, es wäre nicht druckreif gewesen.

Nun musste die Bärin ihren Mutterinstinkt mit dem Leben bezahlen - das ist so falsch und so ungerecht!
Selbst kleine Tiere werden zu Helden um ihren Nachwuchs zu schützen. Wollen wir all die Mutterkühe, Wildscheine, Schwäne, Elche ..... einsperren oder ausrotten, nur weil sie ihre Jungen schützen und in so eine Situation auch gegen Menschen vorgehen, wenn diese sich ihnen zu weit nähern?? Ich kann das alles nicht fassen.
Das kleine Bärchen tut mir leid. Nicht nur, dass es so plötzlich ohne den Schutz der Mutter zurechtkommen muss. Nein, vermutlich wird es Menschen geben, die dieses Bärchen aufspüren wollen. Mag sein, um ihm zu helfen, mag sein um Fotos zu machen oder wer weiß was. Ich habe eine ungutes Gefühl, was das Leben des Bärenkindes betrifft.

 
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RE: Tod eines "Problembären" in Norditalien

#5 von Ursi , 26.09.2014 06:59

Danizas Jungen wurden gesichtet

Es sind immer noch ZWEI ! Auch wenn man nur einen mit einem Sender ausstatten konnte...

http://www.stol.it/Artikel/Chronik-im-Ue...chs-geht-es-gut

Ich hoffe man wirft ein Auge auf die Beiden, so das sie auch gut über den Winter kommen.

Den beiden Jungen der vor einigen Wochen verendeten Bärin "Daniza" im Trentino egeht es gut. Ihr Aufwachsen wird kontinuierlich von Experten und Förstern überwacht. Das teilt das Trientner Landespresseamt mit und veröffentlicht auch Bilder der zwei Jungtiere

Dennoch war der Tod von Daniza, ihrer Mutter meiner Meinung nach völlig unnötig....


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RE: Tod eines "Problembären" in Norditalien

#6 von UrsulaL , 26.09.2014 14:01

Danke Ursi für den Link.

Schön, dass sie noch zu zweit sind. Ich hoffe, die beiden Bärchen schaffes es und überleben.

 
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