In den letzten Wochen haben einige Städte ein Verbot für Zirkusse mit Wildtieren ausgesprochen.
Ich finde das Klasse.
03.03.2016
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ROSTOCK beschließt "WILDTIERVERBOT"
Wie Peta heute berichtet, hat die Rostocker Stadtvertretung ein kommunales „Wildtierverbot“ beschlossen (1)
Im September letzten Jahres gastierte der Zirkus Voyage in Rostock und schockierte mit Bildern von vernarbten Giraffen und einem Flusspferd in einem Bottich.
Es wurden Verhaltensauffälligkeiten bei Elefanten und dem inzwischen verstorbenen Nilpferd HULK festgehalten.
PETA wandte sich daraufhin in einem Schreiben an die Stadtverwaltung und bat um ein parteiübergreifendes kommunales Wildtierverbot (2).
Wir begrüßen die Entscheidung der Rostocker Stadtvertretung, der Bitte PETA's zu folgen und freuen uns, dass nun eine weitere Stadt ein Zeichen für Tiere setzt.
Quelle: Aktionsbündnis- Tiere gehören nicht zum Zirkus (Facebook)
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Dritter Anlauf: Agrarausschuss des Bundesrats stimmt für Wildtierverbot im Zirkus
29.02.2016
Der Ausschuss für Agrarpolitik und Verbraucherschutz des Deutschen Bundesrates hat heute einem Entschließungsantrag des Landes Hessen für ein Verbot bestimmter wildlebender Tierarten im Zirkus zugestimmt. Der Deutsche Tierschutzbund begrüßt die Entscheidung und hofft, dass ein Verbot nach Anläufen in den Jahren 2003 und 2011 nun endlich Realität wird. Der Verband hatte die Abgeordneten des Agrarausschusses im Vorfeld der Abstimmung angeschrieben und um Unterstützung des Antrags gebeten. Die formale Entscheidung fällt voraussichtlich am 18. März im Bundesrats-Plenum, im Anschluss muss die Bundesregierung zustimmen. Die Tierschützer appellieren an die Regierung, nun endlich zu handeln.
„Eine art- und verhaltensgerechte Unterbringung von Wildtieren ist im Zirkus nicht möglich. Die Einschränkungen, denen die Tiere ausgesetzt sind, sind gravierend. Wir dürfen Tiere im Zirkus nicht länger wie Tiere zweiter Klasse behandeln“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Deutschland hinkt beim Wildtierverbot im Zirkus hinterher. Die Bundesregierung hat nun erneut die Chance, dazu beizutragen, das Leiden zahlreicher Tiere im Zirkus zu beenden.“
Unzureichende Vorgaben und Verstöße
Es existieren keine konkreten rechtlichen Vorgaben für in Zirkusbetrieben gehaltene Tierarten, sondern lediglich nicht rechtsverbindliche „Zirkusleitlinien“. Die Vorgaben dort sind nicht nur unzureichend, sondern weichen auch in eklatanter Weise von den Mindestanforderungen für in Zoos oder Privathand gehaltene Wildtiere ab. Und selbst diese minimalistischen Vorgaben können in einem reisenden Unternehmen nicht greifen. So kommt es in Zirkusbetrieben ständig zu einer Vielzahl von Verstößen, welche auch durch einen strengeren Vollzug nicht zu verhindern sind. So wurden etwa in Bayern in den Jahren 2010 bis 2013 bei amtstierärztlichen Kontrollen in der Hälfte der Fälle Verstöße gegen geltende Tierschutzbestimmungen registriert. Ähnliches bestätigte auch die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen.
Wildtierverbot bereits zwei Mal an Bundesregierung gescheitert
Bereits 2003 und 2011 hatte der Bundesrat eine Forderung nach einem Verbot bestimmter Wildtiere formuliert. Dieses wurde seitdem aber nicht von der Bundesregierung umgesetzt. Viele Kommunen, zuletzt die Stadt Leipzig, haben sich der Thematik in den vergangenen Monaten selbst angenommen, indem sie keine Plätze mehr an Zirkusunternehmen mit Wildtieren vergeben. Der Deutsche Tierschutzbund fordert seit Jahren ein Verbot der Haltung von allen Wildtieren in Zirkusunternehmen, umgehend zumindest ein Teilverbot bestimmter Tierarten wie Affen, Elefanten, Bären, Nashörnern, Flusspferden und Giraffen. Auch die Mehrheit der Bevölkerung steht hinter einem Verbot.
Quelle: Tierschutzbund.de
24.02.2016
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LEIPZIG BESCHLIEßT "WILDTIERVERBOT"
Leipzig hat heute ein Herz für Tiere bewiesen:
Nach monatelangem Ringen und langen Diskussionen hat die sächsische Großstadt heute - basierend auf dem Bundesratsbeschluss von 2011 - mehrheitlich beschlossen, künftig "keine städtischen Flächen mehr für Zirkusbetriebe zur Verfügung zu stellen, die nichtmenschliche Primaten, Elefanten, Großbären, Nashörner, Flusspferde und Giraffen mitführen."
Wir bedanken uns bei den Leipziger Politiker*innen, die sich für diesen richtungsweisenden Schritt entschieden haben, sowie bei der Initiative Wildtierfreier Zirkus Leipzig für ihren unermüdlichen Einsatz, um dieses Ziel zu erreichen!
Quelle: Aktionsbündnis- Tiere gehören nicht zum Zirkus (Facebook)
19.02.2016
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STEGLITZ-ZEHLENDORF BESCHLIEßT "WILDTIERVERBOT"
Großartige Neuigkeiten zum Wochenende erreichen uns aus der Bundeshauptstadt Berlin!
Der Bezirk Steglitz-Zehlendorf mit knapp 300.000 Einwohnern hat als erster Bezirk Berlins EINSTIMMIG beschlossen, keine Flächen mehr an "Wildtier"-Zirkusse zu vermieten!
Unter anderem gastierte im Juni 2015 Circus Schollini Romantica (z.Zt.unter dem Namen Circus Busch bekannt) in Zehlendorf.
Während dieses Gastspiels wurde das Video der traumatisierten Elefantenkuh Maya vor Ort gefilmt. (2)
Vielen Dank an die zuständigen Politiker*innen der Grünen- und der SPD-Fraktion, die den Antrag einbrachten und so - wie wir es sehen - die Weichen für weitere diesbezügliche Entscheidungen in Berlin gestellt haben !
Ihr seht: Es geht voran!
Quelle: Aktionsbündnis- Tiere gehören nicht zum Zirkus (Facebook)
26.01.2016
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NUN IST ES AMTLICH: SCHWERINER STADTVERTRETUNG BESCHLIEßT "WILDTIERVERBOT"
Nachdem im Dezember 2015 bereits der Schweriner Umweltausschuss einstimmig für einen solchen Schritt gestimmt hatte, hat die Schweriner Stadtvertretung gestern Abend mit deutlicher Mehrheit beschlossen, künftig keine öffentlichen Flächen mehr an Zirkusunternehmen zu vermieten, wenn diese bestimmte Tierarten mitführen.
Unser Dank geht an die Schweriner Politiker*innen, besonders auch an die der Fraktion Unabhängige Bürger, die den Antrag eingebracht hatten.
Als nächste Stadt in Mecklenburg-Vorpommern plant Rostock, über ein "kommunales Wildtierverbot" zu entscheiden.
Ihr seht, es geht voran
Quelle: Aktionsbündnis- Tiere gehören nicht zum Zirkus (Facebook)
Es gibt noch jede Menge mehr Städte Europa, die in der letzten Zeit ein Auftrittsverbot für Zirkusse mit Wildtieren erteilt haben.
Ich finde super, dass die Städte handeln, wenn die Regierungen in dieser Sache nichts tun!
