Hallo alle zusammen
hier ist erst einmal der Link zu meinen Fotos. Der Bericht folgt morgen.
viele Grüße GiselaH
Fotos: http://community.webshots.com/album/570393806FnJnwc
So nun hänge ich meinen Zoobericht einfach an, hoffentlich funktioniert das:
Mein Geburtstagsbesuch bei Knut
Leider konnte ich in dieser Woche nur einen Tag für einen Besuch im Zoo frei schaufeln.
Nun stand die große Entscheidung an - fahre ich am 4. oder am 5.März. Arbeitsmäßig waren beide Tage gleichermaßen ungünstig. Was also tun? Als feststand, dass eine ganze Reihe Knutfreunde sich bereits am Mittwoch bei Joes treffen wollten, habe ich den Mittwoch für meinen Berlinbesuch vorgesehen.
Als ich kurz vor 9.00 Uhr am Zooeingang eintraf war das Tor bereits geöffnet. Mein erster Weg führte diesmal nicht zu Knut sondern zu den Malaienbären. Ich hatte einige Leckerein für die Wölfe mitgebracht und wollte sie so schnell wie möglich los werden. Während ich auf Herrn Henkel wartete gab Ernst eine kleine, feine Extravorführung seiner Kletterkünste. Auch Bhumipol sah kurz nach dem Rechten.
Um meine schweren Tüten erleichtert und von Ernst motiviert marschierte ich zügigen Schrittes zu Knuts Gehege. Dort war es noch ziemlich ruhig. Der Bär schwamm vergnügt im Wasser und ich habe einen ziemlich langen Hals machen müssen, um ihn zu entdecken. Die Augen nur beim Bären hatte ich SpreewaldMarion nicht sofort entdeckt. Ein kurzes Hallo von ihr und wir standen vergnügt bei Knut und hatten jede Menge Spaß.
Der Bär war super drauf und spielte eine Stunde lang ununerbrochen mit den verschiedensten Dingen. Dazu gehörten unter anderem sein toller Schlauch und verschiedene Bälle. Marions Freude war ganz besonders groß als, Knut einen kleinen Sisalball aus den Tiefen seines Grabens hob. Dieser Ball war ein Geschenk von ihr. Leider war der Ball sehr schwer und fand nicht den Weg über die Glasscheibe. Knut probierte ein, zwei weiter Bälle aus. Dann war er sicher, dass sich ein lappiges weichliches Etwas, das in grauer Vorzeit ein Ball gewesen war, am besten als Wurfgeschoß eignen würde.
Der Ball flog immer wieder über die Scheibe und Marion und ich hatten jede Menge Spaß beim Spiel mit dem Bären. Wir zwei allein und ein Ball werfender Bär im Gehege – das hatte schon was!
Kurz nach 10.00 Uhr war die Spielstunde vorbei und der Bär inspizierte seine Anlage. Wir mussten nicht lange überlegen und schauten Fr. Weckert bei der Fütterung der großen Eisbären zu. Auch hier war alles sehr ruhig und „übersichtlich“. Irgendwie hatten wir damit gerechnet, dass einige Geburtstagsgäste schon am Vormittag den Weg in den Zoo finden würden. Das stellte sich aber als Irrtum heraus.
Nachdem wir ein Auge in Richtung Knut geworfen und festgestellt hatten, dass er mit Laufen und Ruhen beschäftigt war entschieden wir, nach einigen anderen Tieren zu sehen.
Das war der Zeitpunkt, als wir Yeo begegnet sind. Wir schlenderten dann gemeinsam durch den Zoo. Was wir gesehen haben und beobachten konnten, habt ihr sicher schon in ihrem Zoobericht gelesen.
Ganz besonders gefallen hat mir aber dieser hübsche Kerl, den wir bei seinem Frühstück beobachten konnten.
Am Zoorestaurant haben wir uns dann von Yeo getrennt. Marion und ich benötigten eine kleine Stärkung, Yeo wollte vor ihrer Heimfahrt noch einige andere Tiere besuchen und vor allem noch einmal zu Knut gehen.
Gut gestärkt machten wir auf unserem Weg zurück zu Knut noch einen kleinen Abstecher ins Schweinehaus. Elfriede schlief gemütlich unter einem Strohhaufen und die Pekaris wuselten in großer Zahl durch ihr Gehege. Volle Freude haben wir im Freigehege ein Pekariferkelchen entdeckt. Die Kleinen sind vielleicht niedlich! Am liebsten hätte ich eines eingepackt.
Ein Schlenker bei Knut vorbei zeigte uns, dass der Bär am Entspannen war. So entschieden wir, dem Affenhaus einen Besuch abzustatten. Es macht schon Spaß, die Tiere zu beobachten. Hier nur 2 kurze Begebenheiten: In einem Gehege spielten zwei Jungtiere. Das Größere der Beiden gab dem Kleinen auf einmal einen Stoß, der diesen einen regelrechten Überschlag machen ließ. Ein kurzer Laut, ein verzweifelter Blick und die Mutter kam heran gefegt und nahm den Kleinen liebevoll und tröstend in den Arm. In einem benachbarten Gehege spielte ein Jungtier mit seinem Vater. Das Kleine hatte dabei einen Jutefetzen am Wickel und beschäftigte sich damit, ihn über den Kopf zu ziehen oder umzuhängen. Als das langweilig wurde, bekam der Papa den Stoff über den Kopf gestülpt. Vielleicht wollten die zwei ja Blinde Kuh spielen.
Nach einiger Zeit wurden wir unruhig und pilgerten zurück zu Knut. Hier trafen wir dann einige Berliner Knutfreunde und so nach und nach trudelten auch die auswärtigen Gäste ein.
Die Knutfütterung war sehenswert wie immer. Es gab ein fürstliches Mahl aus Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Lachsforelle und einem leckeren Rosinenbrot. Knut ist ein fast perfekter Fänger und genießt sein Futter mit sichtlichem Appetit.
Nach der Fütterung stellten sich Frau Weckert und Herr Henkel den Fragen der Besucher.
Im Anschluss wurden dann noch die Wölfe gefüttert. Es gab Wildkaninchen, eine Wildente und eine Taube. Heute ging es beim Fressen sehr friedlich zu, um die Beute wurde kaum gestritten.
Ja und dann schlenderten wir gemächlich Richtung Gaststätte und verbrachten dort einen sehr gemütlichen Abend im Kreise vieler Freunde. Es wurde erzählt, diskutiert und sehr viel gelacht.
Gern wäre ich länger geblieben. Aber mir standen noch 2 Stunden Autofahrt bevor und nach so einem lange Tag an der frischen Luft können die ziemlich lang werden.
ja, das war mein 4.3.2009 im Zoo
viele Grüße GiselaH
Ich habe mal schnell noch ein paar Fehler korrigiert - wie peinlich . Hoffentlich habe ich alle gefunden.