Forum Übersicht - "taz" versucht dem Hass auf Tatzen auf den Grund zu gehen

Merkwürdige Berichte vom gestörten Verhältnis zwischen Meister Petz und Belästiger Mensch.

http://www.taz.de/1/wahrheit/artikel/1/hass-auf-tatzen/

Conny

Zitat

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Unser Publikumsliebling Knut wurde anschließend von einem einsamen Cottbusser heimgesucht. Dieser setzte sich in Knuts Gehege auf einen Stein und wartete auf den Beginn einer wunderbaren Freundschaft. "Ich bin Weihnachten allein und traurig. Der Eisbär ist es auch. Wir hätten zusammen sein können", erklärte der Eindringling. Knut stupste ihn aber nur mit Tatze und Nase an. Dass er nicht präventiv erschossen wurde, verdankt Knut nur einem beherzten Tierpfleger, der ihn mit einem Rinderbein aus dem Freigehege lockte.

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Mir scheint, da hat der Schreiber aber seine Fantasie mitspielen lassen.
Soweit mir bekannt ist hat sich Knut dem Mann nicht mal auf Tatzenlänge genähert, geschweige ihn angestupst und beschnüffelt.

Aber die Idee, dem Bärenhass auf den Grund zu gehen, ist nicht schlecht. Leider wurde das nur angerissen, aber keine Erklärungshinweise gegeben.
Aber nun weiß ich wenigstens, warum ich den Baron Münchhausen so wenig mochte

Mal sehen, ob ich da was Interessantes finde.

agi

Hallo Agi,


ich gebe Dir total recht!

Münchhausen war wohl ein Bärenhasser - aber bei ihm wußte man ja nie, was der Wahrheit entspricht.

Die beiden "armen Menschen", die Knut und den vier großen Eisbären in Berlin zu nahe kamen, waren schlichtweg krank.

Dasgleiche gilt für diejenigen, die dem Panda zu nahe kamen. Und Problembär Bruno ist leider den schießwütigen Bayern zu nahe gekommen.

Da hatte die "taz" wohl noch Platz für einen unnützen Artikel.

Conny

Nur zur Information:
die letzte Seite der TAZ ist immer Satire. Weiß man nicht, wenn man sie nicht regelmäßig liest.
Die Seite nennt sich 'Die Wahrheit' und beinhaltet Rubriken wie 'Gurke des Tages' etc.
Hin und wieder arbeitet man eine Erscheinung des menschlichen Zusammenlebens sartirisch auf, wie hier Bär und Mensch.
Ganz deutlich zu erkennen am Schreibstil.
Also nicht so bierernst nehmen und nicht verteufeln.
Das hat die Berliner TAZ dann doch nicht verdient, die auch von vielen in der restlichen Welt abonniert ist. Von mir auch.