Künftig Millionen zusätzlicher Tierversuche nötig

#1 von Nordlandfan38 , 03.02.2014 22:51

Künftig Millionen zusätzlicher Tierversuche nötig

Zitat
Jährlich sterben bereits Millionen Tiere in Deutschland – und künftig könnte die Zahl weiter steigen: Grund ist die EU-Chemikalienrichtlinie. Derzufolge müssen Tausende Chemikalien nachgetestet werden...
Deutschlandweit wurden nach Angaben des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) im Jahr 2012 etwa 1,57 Millionen Wirbeltiere in Versuchen verwendet, dazu kommen 1,51 Millionen Tiere, die für andere wissenschaftliche Zwecke eingesetzt wurden. Unter den Versuchstieren waren vor allem Mäuse und Ratten, aber auch Fische, Vögel oder Kaninchen...
Bundesweit wurden die meisten Tiere (547.240) in Nordrhein-Westfalen verwendet, heißt es beim Verein Ärzte gegen Tierversuche. Baden-Württemberg belegte bei Experimenten mit Tieren im Ländervergleich den zweiten Platz. 544.275 Tiere wurden 2012 bei Versuchen verwendet oder für wissenschaftliche Zwecke getötet...



Quelle und zum vollständigen Bericht:
http://www.morgenpost.de/web-wissen/arti...che-noetig.html

N.

 
Nordlandfan38
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RE: Künftig Millionen zusätzlicher Tierversuche nötig

#2 von Rena † , 04.02.2014 18:47

Oh, was für ein schrecklicher Ausdruck, verwendet.


 
Rena †
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RE: Künftig Millionen zusätzlicher Tierversuche nötig

#3 von GiselaH , 04.02.2014 20:48

Rena, bei dem Wort ist mir auch übel geworden und das Folgende macht mich wütend:

Zitat
"Zum anderen wächst auch die Anzahl transgener Tierlinien ständig", sagte Jäger. Diese genetisch veränderten Tiere dienen unter anderem als Modelle für Krankheitsbilder bei Menschen. Dadurch entstünden auch immer neue Fragestellungen – oder Fragestellungen, die in immer neuen Facetten abgearbeitet würden.
....
Ganz einstellen könne man Tierversuche daher nicht: "Forderungen nach einem völligen Verzicht sind nicht realistisch und schon aufgrund der grundgesetzlich garantierten Freiheit der Forschung und Lehre rechtlich nicht durchsetzbar", teilten die Sprecher der Ministerien gemeinsam mit.



Der Toxikologe Marcel Leist Toxikologe vom Lehrstuhl für Alternativen zu Tierversuchen an der Uni Konstanz schreibt zu Recht:

Zitat
Er sei zwar nicht grundsätzlich gegen Tierversuche. "Mich stört aber die rein materialistische Betrachtung." Bei vielen Tierversuchen – beispielsweise in der Grundlagenforschung – müsse man sich überlegen: Kann ich meine Neugierde auch anders befriedigen? "Es geht um die Frage, inwieweit es erlaubt ist, den menschlichen Spieltrieb auf Kosten von Tieren auszuleben."


Dem ist nichts hinzuzufügen.

 
GiselaH
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zuletzt bearbeitet 04.02.2014 | Top

   

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