Forum Übersicht - 2013 - 2016 » Polen: Auf das Fahrrad durch die Seenplatte von Masurien

Ich möchte gern meine kleine Reihe von Naturerlebnissen in Polen verfolgen. Heute sind wir auf die Seenplatte von Masurien.

Die Masurische Seenplatte befindet sich im Nordosten von Polen. Sie besteht aus einer Vielzahl von Seen in einer hügeligen eiszeitlichen Moränenlandschaft. Die Seenplatte hat eine Größe von etwa 1700 km². Entwicklungsgeschichtlich und landschaftlich ähnliche Seenplatten sind zum Beispiel die Finnische, die Pommersche und die Mecklenburgische Seenplatte. Wer dort schon war, oder wohnt, wird sicher einiges Bekanntes sehen.

Das Gebiet wird vor allem besucht von Wassersportler und von Wassersportgucker und ist die letzte Jahren rundum den Ufern sehr touristisch geworden.

Bleibt man weg von das Wasser, zeigt Masurien dennoch eine ganz andere, unbekanntere Seite. Möchte man unberührte Natur erleben und die Ruhe der Landschaften geniessen, ist Masurien sicherlich eine Reise wert. Mancherorts hat man noch den Eindruck, dass die Zeit stehen geblieben is. Man merkt nichts von der Hektik, die den Rhythmus der Menschen in den sogenannten Industrieländern beherrscht, atmet frische Luft und hört - ausser die Naturgeräusche - nichts!

Ihr lest es schon, uns hat es gefallen!

Ich zeige gern einige Eindrücke von unseren Fahrradtour quer durchs Land. Natürlich sind auch wieder einige Tiere dabei.

Das Gebiet wird gezeignet von grosse Wälder und grosse Ländereien ...





... mit inmitte schöne Seen, die man übrigens vom Fahrrad ab nur selten seht.

Es ist Mitte Oktober, also die Wälder farben sich schon.



Wir dachten, diese Bäume sind Krank. Aber wenn ich es zuhause nachsuchte, lernte ich das diese schwarze Flecken ein Zeichen von saubere Luft sind. Dennoch bin ich froh, das wir Menschen nicht auf frische Luft reagieren wie diese Blätter!



Das Landschaft ist hügelig und weil unsere Fahrräder einfache Dings sind, sorgt man mal am Besten dafür dass die Gangschaltung nicht auf dem Rad sonst in die Beine montiert ist.



Unterwegs war es meistens unglaublich ruhig. Ob dort keine Menschen wohnten.



Menschen gab es dennoch, aber nur sparsam. Sie wohnen in kleine Dörflein oder in farbreiche Bauernhöfe, wie unten.



In ein Dörflein.



Das Dorfsladen.



Das Fenster von das Laden. In Ladenfenster gucken sind die Dorfsbewohner meiner Eindrück nach nicht so interessiert.

Unsere wegen waren von unterschiedliche Qualität aber immer gut zu berädeln.







Elektrizität gibt es auch auf dem Land. Vor allem ist es eine gute Sitzplatz für den Vögel.





Ein gut bewachtes Dorf ...



... von diese Hundin, die uns schrecklich anbellte. Laut ihre Dosenoffner war sie aber eine ganz Lieber. Nach ihre Bellerei war sie so Müde, das sie sich hinlegen musste.



Weiter, über schmale Wegen durch weite Wälder und Felder.



In ein folgendes Dorf werden wir von die Menschen ignoriert. Aber die Katze beguckte uns, das war denn wieder trostreich!

Hier endete eigentlich der Weg, aber wir fanden das es erst jetzt echt interessant wird ...



Wunderschön war es hier.



Sumpfwälder ...







Die polnische Karte die wir benutzten, war nicht sehr genau ... Wir rädelten mal weiter, aber eigentlich waren wir schon längst verirrt.







Im nächste Dorf trafen wir eine nette alte Dame, die uns das auf fliessend polnisch erzählte. Sie erklärte nicht nur das wir auf der falsche Weg waren, aber auch was es für alternative Routen gab und wie das Leben ins Dorf war. Wir haben ein Viertelstunde mit sie geredet und auch wenn wir kein Wort verstanden, nur die allgemeine Richtung des Gesprächs, war es gemütlich! Ich denke die Dame hat einfach Lust auf ein Gesprächlein. Ihrer Hund war's gewohn; er hörte geduldig zu. Auf das Land betrachtet man weniger das Uhr und hat man sonst mehr die Zeit.



Wir sind dieselbe Weg zurück gerädelt über der Sandweg ... Es war schon später am Mittag geworden, und allzuviel Zeit für Umwege gab es nicht mehr.



So kamen wir wieder in die bewohnte Welt ... ehhh ... auf Asfalt.



Zeit für ein Brötchen entlang der Weg, vor wir die letzte Strecke zu unserem Hotel in das Städchen Gysicko ("Kommt zu uns für eine Urlaub ohne Risiko") wieder erreichten.

Frans, der Herbst ist eine wunderschöne Jahreszeit mit dieser herrlichen Laubverfärbung.
Ihr hattet Natur pur.

Liebe Frans,

deine Bilder sind eine Wohltat für die Seele.
Die bunten Wälder, die kleinen Dörfer, die Vögel auf der Stromleitung und natürlich Katze und Hunde - ich mag jedes deiner schönen Fotos.

Beim Anschauen der Fotos habe ich gedacht, dass du sie auch bei uns hättest machen können.
Landstriche fast ohne Menschen, weite Felder und Wiesen, gesunde Wälder, große und kleine Seen und ab und an ein verträumtes Dorf, das findest du auch in Mecklenburg.

Lieber Frans,

ich habe mir eben mal für eine halbe Stunde Zeit genommen und bin mit Dir/Euch in den Urlaub geradelt.

Wunderschöne Natur, fast unberührt und natürlich n i c h t passige Landkarten. Das hebt fast immer
die Stimmung, steigert die Abenteuerlust und letztendlich kehrt man/frau ....um. Man hat ja schließlich
kein Zelt dabei, und , und , und....

Aber das Gefühl, des Abenteuers, es war da und tolle Foto´s sind geblieben.

Es hat mir wieder sehr viel Spaß gemacht, diese Bilderserie gesehen zu haben und auch etwas Urlaub
genossen zu haben. Das war sehr, sehr schön.....

D A N K E

UlliG

Lieber Frans,

auch ich bin jetzt mit Euch geradelt, und das ganz bequem von Zuhause aus.
Es muß schon toll sein, kilometerweit in schöner herbstlich bunten Landschaft zu radeln und kaum Menschen zu treffen. Für mich wäre das wahrscheinlich nichts, denn ich wäre echt verloren und würde den Heimweg nicht mehr finden, denn ich habe überhaupt keinen Orientierungssinn.
Danke für die schönen Bilder von Eurer Tour.

Richtig schön und die Stille war auf den Fotos zu spüren.

Lieber Frans,

eine herrliche Fahrradtour habt ihr gemacht. Der Herbst mit dem verfärbten
Laub ist eine wunderschöne Jahreszeit. Tiere habt ihr natürlich auch wieder gesehen.
Ihr habt wohl auch immer Glück, dass ihr nie streunenden Hunden begegnet.

Danke fürs Mitnehmen!

Ich habe mir nochmals die Bilder angeschaut und muß noch sagen:

Wild und grimmig sah sie ja schon aus

Vielen dank für eure nette Kommentaren; ich habe mich darüber gefreut.

Water,
Der Hundin war in wirklichkeit ganz suss; sie guckt uns hier eher erschöpft aus nach ihre Bellerei. Sie meinte es nicht so.

Was für eine tolle Rädeltour durch eine fast unberührte Landschaft und kleine Dörflein. Ihr erkundet immer sehr ausgefallene Fleckchen Erde, aber es ist toll, dass Du uns im Anschluss immer dran teilhaben lässt. Ganz herzlichen Dank dafür, lieber @Frans