RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#1 von Nordlandfan38 , 07.05.2011 19:49

Eisbären-Virus - Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut

Solange das Todesvirus nicht identifiziert ist, gibt es auch keinen neuen Eisbären."

Der Zoo hat sein Eisbären-Zuchtprogramm auf Eis gelegt. Tosca, Katjuscha und Nancy, die mit Knut im großen Gehege zusammengelebt haben, bekommen vorerst keinen neuen Mann.

Hintergrund dieser Entscheidung ist der mysteriöse Virus-Tod des weltweit bekannten Eisbären, der am 19. April unerwartet gestorben ist. Das Gehirn war angegriffen, die Nerven des 260 Kilo schweren Tieres unheilbar geschädigt....

Mehr darüber:
http://www.bz-berlin.de/bezirk/charlott ... 77704.html

NoLa

 
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RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#2 von Marga ( gelöscht ) , 07.05.2011 21:28

Von einer Zeitung,die in Berlin publiziert wird ,einen Artikel zu veröffentlichen-geschrieben von Uwe Steinscheck,der wiederholt bei TD im Bärenhof war-
ich hätte zu mindest erwartet,daß das Todesdatum richtig abgedruckt wird :seufz: :seufz: :seufz:

Ansonsten finde ich die Entscheidung seitens des Zoos vorerst keinen weiteren Bären aufzunehmen in Ordnung und sehr verantwortungsvoll.

:think: Marga

Marga

RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#3 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 07.05.2011 21:32

Der Zoo Berlin kann sich nicht entscheiden keinen neuen *Knut* zu wollen. *Knut* war einmalig!

So lange die Todesursache nicht gefunden wurde, werden wohl weder der Zuchtbuchkoordinator noch ein Zoo ernsthaft darüber nachdenken einen männlichen Eisbären nach Berlin zu geben. Auch die Todesursache von Jerka ist, soweit ich weiss, noch nicht abschliessend geklärt. Oder hat jemand etwas darüber in der Presse gelesen. Warum Lars nach seiner Umsiedlung nach Wuppertal so schwer krank wurde, darüber wissen wir auch noch nicht oder?

Virus ist lateinisch und bedeutet Gift, Schleim.

Wenn man sich neben der Virentheorie auch noch andere Möglichkeiten erforschen würde, käme man möglicherweise der Ursache / den Ursachen der Erkrankungen und Todesfälle bei den Eisbären in Gefangenschaft schneller auf die Spur.Viren können nicht allein die Ursache sein. Denn wenn Viren so todbringend wären, dann hätte sich auf dem Planeten kein höheres Leben entwickeln können. Dann wäre die Besiedelung bei den Viren stehengeblieben.

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RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#4 von walli ( gelöscht ) , 08.05.2011 17:10

ich finde die überschrift nicht sehr gut, :negativ:
knut gab es nur einmal :seufz:
aber das ist ja mal wieder typisch presse :flop:


das berlin sich entschieden hat ,keinen männlichen eisbären auf die anlage zuholen ist vollkommen in ordnung.
aber welcher zoo würde auch berlin einen männlichen eisbären in der jetzigen situation anvertrauen.

die mädels können doch vom alter her keine jungen mehr bekommen oder?
also mit was sollte dann der zoo berlin züchten wollen. :think:

walli

walli

RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#5 von GiselaH , 08.05.2011 19:18

Ich bin wieder einmal erstaunt, wie relativ sicher sich Herr Klös im Gegensatz zum Fachtierarzt der FU ist, dass der Erreger für Knuts tödliche Erkrankung nicht in dem dreckigen Wasser zu finden ist.
Was heißt eigentlich, dass das Wasser im Graben in regelmäßigen Abständen gereinigt wird? Regelmäßig ist ein dehnbarer Begriff. Das kann alles mögliche heißen. Ich gehe regelmäßig auf Arbeit und wechsle auch regelmäßig die Räder von meinem Auto.
Auf jeden Fall ist das dreckige Wasser eine Zumutung für Eisbären. Der Zoo sollte sich endlich dazu durchringen, so schnell wie möglich eine moderne Filteranlage für das Wasser im Eisbärgehege zu installieren.

Gisela

 
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RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#6 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 08.05.2011 20:21

Gisela,
soviel ich aus den Zooberichten von Stammbesuchern gelesen habe, wird das Grabenwasser bei den Eisbären 2 Mal im Jahr gewechselt. Man muss also nicht mal bis 3 zählen können, um alle Wasserwechsel mitzubekommen. : D

Ich falle jedes Mal vom Stuhl, wenn ich bei einem Lebensmittel- oder Futtermittelskandal auf die Frage von Journalisten: " Warum ist denn nicht auf Substanz xy untersucht worden?" die Antwort lese: " Darauf untersuchen wir nicht, Substanz xy ist in Deutschland verboten". Und das dann von einem Labor!

Man kann nur finden, worauf man untersucht. Wenn es stimmt, dass das Wasser im Zoo aus eigenen Brunnen stammt und man sich vor Augen hält, dass der Zoo mitten in der Stadt liegt und vielleicht verfolgt, was Wassrproben in anderen Städten ergeben haben, dann _könnte_ man auf die Idee kommen, dass Wasser mal auf Medikamentenrückstände oder Radon zu untersuchen. Und dabei _könnte_ dann herauskommen, dass man eine Wasseraufbereitungsanlage benötigt oder den Brunnen nicht mehr benutzen kann.

Wie ich schon schrieb, Viren allein können nicht die Ursache gewesen sein. Und es ist auch unter Wissenschaftlern umstritten, ob das Virus ( also das "Gift" ) von aussen in den Körper kommt oder vom Körper als Reaktion auf verschiedene Stressfaktoren, die das Leben in der Zivilisation mit sich bringt, gebildet wird.

Wenn man viele Feuerwehrleute bei einem Brand sieht, sagt man dann, dass sie das Feuer gelegt haben? Warum soll es dan eindeutig sein, ob Viren, die man _indirekt_ in einem Körper nachweisen kann, die Ursache für eine Erkrankung sind? Vielleicht sind sie nur die roten Lampen, die signalisieren, dass zu viele Faktoren vorhanden sind, die ein gesundes Weiterleben verhindern? Wie z.B. zu wenig Nahrung in falscher Zusammensetzung, verschmutztes Wasser, Lärm, Schlafmangel usw.

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RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#7 von Birgit B , 08.05.2011 20:54

Ich möchte nicht wissen
wenn man jetzt eine Wasserprobe entnehmen würde
was da an Keime drinnen sind...
:think: gruss birgit b


 
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RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#8 von Kater Colja ( gelöscht ) , 08.05.2011 22:40

Barbara

Ihre Theorie über die Entstehung von Viren wirft aber die Erkenntniss der Humanmedizin und Virenforschung des letzten Jahrhunderts total über den Haufen.

Denken Sie an Polio, Hepatitis, Röteln, Masern, Herpes, Influenza, Tollwut, Staupe, katzenaids, usw. usw.
Denken Sie an Malaria, das Virus wird von einer Mücke übertragen.
Denken Sie an HIV, wie man sich ansteckt, ist ja wohl bekannt.
Denken Sie an Borrelien, Zecken übertragen das Virus, das Virus verursacht Gehirnentzündungen bei Mensch und Tier.
Denken Sie an die neueste Entdeckung, man hat ein Virus identifiziert, welches für Gebärmutterhalskrebs zuständig ist.

Viren sind der Menschheit größter Feind, aber sie entstehen nicht im Menschen oder im Tier.
Sie besetzen nur Zellen zum Vermehren, und wenn genug da sind, bricht eine Krankheit aus.
Simpel erklärt.

Und wenn sich Viren in Ihrer Nasenschleimhaut festsetzten, sich fleißig vermehren, bekommen Sie einen Schnupfen.

Kater Colja

RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#9 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 13.05.2011 01:42

Kater Colja

verschiedene Konzepte für die Ursachen von Krankheiten haben zu allen Zeiten zur Verfügung gestanden. Es hat immer Gründe gegeben, warum sich bestimmte Konzepte durchgesetzt haben. Das Konzept der "Viren" befreite die Menschen davon sich mit den möglichen Auswirkungen des eigenen Tuns auseinander setzen zu müssen, denn einem von aussen kommender Erreger ist man ja ausgesetzt. Das Konzept der "Viren" eröffnete ein neues Forschungsfeld und brachte tausende Menschen in der Forschung und in der Herstellung von Impfstoffen in Lohn und Brot.

Hier sind einige links zu Menschen, die andere Ursachen als "Viren" für Krankheitssymptome für möglich hielten und halten

http://www.medizin-unwahrheiten.de/die_ ... pfens.html

http://www.flegel-g.de/was-waere-wenn.html

http://www.laleva.org/eng/2011/05/parme ... ught_.html

http://www.whale.to/v/trall2.html

Wenn wir uns darauf einigen können, dass die Natur perfekt ist, dann sind "Viren" zu etwas nütze. Für die Pflanzuenwelt wurde das schon bestätigt. Durch Dr. Stefan Lanka, Autor des Buches Virus-Wahn.

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RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#10 von Goldammer ( gelöscht ) , 13.05.2011 10:32

Das ist aber mal eine hochinteressante Seite hier. Danke, Barbara, für die Links, ich werde mir demnächst mal ganz viel Zeit dafür nehmen!

LG
Goldie

Goldammer

RE: "Der Berliner Zoo will keinen neuen Knut"

#11 von AdsBot [Google] ( gelöscht ) , 13.05.2011 12:20

*Goldie* danke!
Vielleicht sollte ich einen eigenen Bereich aufmachen, damit ich unabhängig von diesem Artikel ein paar alternative Konzepte vorstellen kann? : ) Ich hab' mir gerade eine interessante Frage überlegt: Was hat die "Viren-Diagnose" bei Knut mit der "Viren-Diagnose" in Afrika zu tun?

Lies' mal das hier:
"Nutritional AIDS dominates the scene in South Africa today as indeed it did during Apartheid. In the middle 50's and 60's, 50% of black children were dead before the age of 5. The causes of death were recorded as: PNEUMONIA, HIGH FEVER, DEHYDRATION and intractable DIARRHOEA due to protein deficiency. Today, these clinical features are called AIDS. Today in South Africa, TB is the leading cause of death and morbidity amongst Africans, but this is called AIDS. In conclusion, NUTRITIONAL AIDS is a direct result of Apartheid in association with capitalist iatrogenesis - hence the shacks (favelas), lack of sanitation, lack of clean drinking water, unemployment and destitution."
http://www.peaceandlove.ca/AIDSsexmyth.html

Mit ein bisschen Fantasie kann man die Bedingungen, denen die Menschen in den ärmsten Regionen Akrikas ausgesetzt sind, auf die Lebensbedingungen von Knut nach September 2010 übertragen: eintöniges Felsengelände oder ebenso eintöniger Zementfussboden, "Abwasser" ( sehr höflich ausgedrückt ) als Schwimmgelegenheit, Mangel an Trinkwasser am Tag, stark eingeschränkte Beschäftigungsmöglichkeiten. Die stark eingeschränkten Breschäftigungsmöglichkeiten gehören bei Zootieren zu den Stressfaktoren.Hier ist der link zu einer Übersichtsarbeit über die Stressfaktoren bei Tieren in Gefangenschaft

http://academic.reed.edu/biology/profes ... rg2008.pdf

Ich empfehle besonders Seite 2 ( im pdf als Seite 263 nummeriert ). Dort sind die körperlichen Auswirkungen von chronischem Stress bei Tieren in Gefangenschaft aufgelistet.

Einige davon fallen besonders ins Auge
In comparison, chronic, long-term stress results in prolonged elevation of GCC levels that in effect become self-sustaining, as prolonged high levels of circulating GCCs damage areas of the brain responsible for terminating the stress response [...] suppressed immune responses (Barnett et al., 1992; Ferrante et al., 1998), reduced growth hormone levels and subsequently inhibited growth rate [...] and reduced body weight [...]. Behaviorally, chronic stress may be indicated by [...] reduced exploratory behavior and increased behavioral inhibition[..] increased vigilance behavior and increased hiding [...] increased fearfulness and frequency of startle [...].

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New York Times 12.04.11
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