Forum Übersicht - RE: Eisbär Lars auf Hochzeitsreise - 5

@ Rena und Sammyline,
wenn es nicht so ein ernstes Thema wäre, müsste man über euren Schriftwechsel schmunzeln. Für Lars tut es mir wirklich leid, ewig diese Rumreiserei für die männlichen Eisbären - siehe Felix. Ich drücke die Daumen, dass es ihm in Rostock gut geht, das Gehege dort kenne ich nicht.

Frauke

Nachdem ich von Lars Umzug nach Rostock hörte, wußte ich nicht ob ich mich darüber freuen oder ärgern sollte.
Ich finde diese Wanderschaft der Eisbären fürchterlich. Aber drei Eisbären in Wuppertal bezeichne ich als Tierquälerei.
Eigentlich gehört gar kein Eisbär auf die Anlage in Wuppertal.
Wollen wir Eisbären im Zoo sehen? Wer diese Frage mit ja beantwortet - und das tu ich - muss auch mit den Folgen leben.
So sehe ich die jetzige Situation als kleinstes Übel an.
Morgen fahre ich nach Wuppertal. Leider werde ich nun Lars dort nicht mehr antreffen. Dann muss ich halt im Sommer nach Rostock fahren. Und das nicht nur einmal.

Mit Lars und Vienna wird es wohl auch nicht sofort klappen, also habe ich da nicht die Bedenken, dass Lars sobald zurück muss. Obwohl die Situation mit zwei männlichen, ausgewachsenen Eisbären im Rostocker Zoo nicht unproblematisch ist.

LG
BarbaraBerlin

Liebe Mona,

du kennst doch die Parole der B...-Zeitung, sie spricht zuerst mit den Toten!!!

Nanni

@Barbara Berlin: Klar wäre mehr Platz gut.
Schau Dir doch erst einmal die Anlage in Wuppertal an und wie für die Tiere gesorgt wird. Ich habe vor langer Zeit auch hart über die Anlage geurteilt.

Man hat aber, bei Besuchen dort, förmlich spüren können, dass sich alle drei, Lars, Vilma und Anori wohlfühlen. (Natürlich nur, wenn man die Antenne dafür ausgefahren hat, plus Empfänger eingstellt hat.)

In Wuppertal ist Beschäftigungsmaterial für die Tiere vorhanden (wird regelmässig gewechselt) , Naturmaterial wird in die Anlage gelegt, sind Rückzugsmöglichkeiten da und super Sauberkeit steht auf der Tagesordnung. Man konnte eine Tier / Pfleger Vertrautheit spüren, sehr ausgeglichen.

Danke für die tröstenden Worte hier. Für mich war das heute Schock, als ich gelesen habe, dass Lars in Rostock ist.

Übrigens .... sieht die Anlage in Rostock baulich auf einem Foto ähnlich aus, wie die in Wuppertal. Hat Rotock mehrere ?

Liebe Grüsse von Isle

Guten Morgen, Isle ! Besten Dank für Deine Eintragung. Du hast Dich ja schon mehrfach davon überzeugen können, dass es der Lars-Family in Wuppertal so richtig gut geht. Es stimmt Alles was Du geschrieben hast. Sonst wären die Paten schon vorstellig geworden.
Nun noch mal kurz ein Wort zu den "großen Anlagen". Die Eisbären, die heute im Zoo leben sind es nicht mehr gewohnt nach Beute zu suchen und brauchen deshalb auch kein übergroßes Jagdrevier. Wenn ich mir die angeblichen Supergehege in Gelsenkirchen, Dänemark, ja zum Teil auch München und Berlin anschaue frage ich mich, ob die Bewohner so viel Platz brauchen. Denn sie liegen doch meistens immer in der gleichen "Ecke". Was nützt einem Kind ein großes Schloss wenn keine Liebe da ist.

Wie Isle schon geschrieben hat. Wuppertal ist so für manchen Groß- und Hauptstadtzoo ein Vorbild. Wir sind froh, dass er so ist.

LG
Sammyline



Lars - I Larsbergen

Sammyline



Isle

Es spricht mir aus der Seele. Ich schreibe nur das, was ich auch so meine und fühle.

DANKE für Eure Patenschaft !

water ...

Liebe Isle und Sammyline,

es gibt andere Meinungen und die haben ihre Berechtigung bzw. können auch von anderen Meinungen abweichen.
Nichts für ungut, aber Barbaraberlin kennt Lars schon länger als ihr und hat Wuppertal auch schon häufig besucht. Ihr zu raten sich vor Ort ein Bild zu machen ist daher nicht nötig. Sie hat ihn besucht als er mit dem Tode rang und hat die Nachricht von Jerkas Tod mitgebracht, als die Information des Wuppertaler Zoos immer noch verkündete, dass Jerka lebt und die beiden behandelt würden.
Lars hat die Anlage in Berlin bestimmt nicht als zu groß erlebt. Er spazierte gern über die Anlage und ging, wenn er allein auf der Anlage war, auch immer mit einzelnen Besuchern "mit".
Es ist nicht richtig zu sagen, dass Lars in Berlin nicht gemocht wurde. Die Pfleger in Berlin mochten ihn sehr gern und haben es bedauert, dass er gehen muß.
Gestern gab es "Berliner Schnauzen" indem sich Herr Röbke und Herr Dörflein sehr nett über Lars äusserten. Auch er war in Berlin einer der Eisbären, die sich im hinteren Bereich kraulen liessen. Schaut euch vielleicht die Folge Nr.6 in der Wiederholung auf planet tv an.
Das die Berliner Eisbären keine Beschäftigungsmaterialien erhalten, dies ist wahr und zu verurteilen. Aber dies ist die Vorgabe des gesamten Zoovorstandes und ich glaube, dass sie alle und nicht nur Herr Blaskiewitz, dafür die Verantwortung tragen.

Ratschläge, sich vor Ort ein Bild zu machen, sind halt Rat"schläge".

Hallo Water, besten Dank für Deinen Eintrag. Selbstverständlich kann jeder seine Meinung haben sagen. Aber dazu gehört dann auch, dass man sich die Meinung Anderer anhört und toleriert. Lars war für uns kein Neuling als er nach Berlin kam. Wir kennen Lars aus den ersten Tagen aus Berlin als er aus Neumünster angereist ist. Natürlich wohnen wir nicht in Berlin und konnten ihn Tag für Tag beobachten. Lars gehörte schon zu meinen Lieblingen als die Welt sich noch bei Knut die Füsse platt gestanden hat. Aber was wir von Lars in Berlin gesehen haben war überwiegend einen liegenden Lars und eine "wachsame" Tosca im Hintergrund. Als Herr Dörflein noch lebte ist Lars zu dem geworden was er heute ist. Ein liebenswerter, zugänglicher und "friedlicher" Eisbärmann. Lars ist, Dank Herrn Dörflein sehr dem Menschen verbunden. Wie sozial Lars ist hat man an seinen Begegnungen mit Jerka und Vilma gesehen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Lars in Wuppertal mit seinen Pflegern sehr glücklich war und bald wieder sein wird. Ein großes Gehege ersetzt nun mal keine Liebe, Zuwendung, Fürsorge und Ansprache.

Nichts für Ungut und nehme es bitte auch nicht persönlich. Aber wie hast Du geschrieben. Zu einem guten Gespräch gehört reden und reden lassen. Anhören und angehört werden. Wir können uns ja gerne mal im August darüber unterhalten.

Liebe Grüsse aus Düsseldorf
Sammyline

PS: Bitte nicht böse sein. Denn wir wollen doch alle nur das Beste für unsere Lieblinge.

Water,

Du hast mich auch nicht richtig verstanden und ich habe manches, was Du ankrittelst, nicht gesagt.

Ich wollte niemandem zu nahe treten.

Ich bemerke aber eine besonders empfindsame Art, auf der Berliner Seite, aber auch einen ziemlich forschen Ton.

und auch von Deiner Seite her Rat"schläge" .


Entschuldige Barbara, das habe ich nicht gewußt.



Isle

Zitat von Sammyline

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Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Lars in Wuppertal mit seinen Pflegern sehr glücklich war und bald wieder sein wird. Ein großes Gehege ersetzt nun mal keine Liebe, Zuwendung, Fürsorge und Ansprache.

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Wie du und viele andere bin auch ich der Meinung, dass Lars in Wuppertal in den allerbesten Händen war und sehr geliebt wurde und wird.
Ich bin aber auch der Meinung von water, die schreibt, dass Lars in Berlin geliebt wurde und zwar von den Pflegern genauso wie von vielen Berliner und auswärtigen Bärenfreunden.
Ebenso bin ich davon überzeugt, dass die Rostocker diesen sanften Riesen lieben werden, vermutlich tun sie es schon.
Ich glaube, Lars wird auch in Rostock mit seinen Pflegern glücklich sein.

Was den Platz im Gehege betrifft bin ich felsenfest davon überzeugt, dass Eisbären viel mehr davon benötigen, als ihnen in Wuppertal und vielen anderen Zoos zur Verfügung steht.
Das ist kein Vorwurf in Richtung Wuppertaler Zoo. Ohne das erforderliche Geld kann man nun einmal keine neue Anlage bauen. Aber größer und abwechslungsreicher sollte sie auf jeden Fall sein.
Ich erlebe regelmäßig, wie Bären sich verändern, wenn sie aus beengter Haltung zu uns in den Bärenwald kommen. Nach kurzer Zeit erwachen ihre natürlichen Instinkte und sie leben regelrecht auf. Diese Bären leben artgemäß und so ein Leben wünsche ich allen Bären, egal ob ihr Pelz nun braun oder weiß ist.

Sammyline hat geschrieben:

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Lars in Wuppertal mit seinen Pflegern sehr glücklich war und bald wieder sein wird. Ein großes Gehege ersetzt nun mal keine Liebe, Zuwendung, Fürsorge und Ansprache.

... aber verhindert nicht , die Ausbildung von Stereotypen so wie bei Lars und Vilma. In dem größeren Gehege hatte Lars keine.

Ein bißchen Öl ins Feuer!
Rena