Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#1 von GiselaH , 25.06.2017 19:04

Es gibt Tage, da liegt eine ganz besondere Stimmung über dem Bärenwald.
Der 9. Juni 2017 war so ein Tag.

Früh morgens um 6.00 Uhr erreichten zwei Fahrzeuge aus dem Tanzbärenpark Belitsa nach langer und anstrengender Fahrt endlich ihr Ziel,
den Bärenwald Müritz. Eins von ihnen barg eine besonders kostbare Fracht - Luna , eine 3 jährige Bärin aus Albanien.

Menschen hatten sie als Bärenkind ihrer Mutter entrissen und in einen etwa 8 m² kleinen, hässlichen Käfig gesteckt.
Dort musste das Bärchen inmitten von ohrenbetäubendem Lärm, ohne jegliche Rückzugsmöglichkeit oder Schutz gegen die Witterung
in einem Vergnügungspark leben (wenn man das überhaupt so nennen kann).
Die Bärenretter von VIER PFOTEN waren schon vor längerer Zeit auf die kleine Bärin aufmerksam geworden.
Allerdings dauerte es Wochen und Monate, bis sie mit Hartnäckigkeit und Verhandlungsgeschick endlich ihr Ziel erreichen
und die Bärin auf ihrem Käfig befreien konnten.

Im Herbst letzten Jahres war es dann endlich so weit. Luna wurde von den Behörden beschlagnahmt und vorübergehend im Zoo von Tirana untergebracht.
Wer den Beitrag über Luna´s Rettung im Fernsehen oder der Mediathek gesehen hat weiß, dass die Lebensbedingungen für die Bärin auch im Zoo völlig unzureichend waren.
Hier ist ein kurzes Video von der Rettung von Luna und Jeta, das Vier Pfoten veröffentlicht hat.

https://www.youtube.com/watch?v=koFwFNLjWzE

Luna sollte natürlich nicht im Zoo Tirana bleiben, sondern so schnell wie möglich in einem Bärenwald der Tierschutzorganisation untergebracht werden.
Aber einen Bären aus Albanien nach Deutschland zu holen ist nicht einfach und erfordert viel Zeit und Geduld.
So dauerte es wieder Wochen und Monate, bis alle Genehmigungen und Papiere beisammen waren und Luna endlich auf die Reise in den
Bärenwald Müritz gehen konnte.
Hier kann die kleine Bärin ihre schreckliche Vergangenheit endlich hinter sich lassen und ein neues, wunderbares und vor allem bärengerechtes Leben führen.

Ich habe mich sehr gefreut, die Ankunft von Luna miterleben zu dürfen und möchte von diesem Tag erzählen.

Als ich um 8.00 Uhr am Bärenwald eintraf, entdeckte ich als erstes die beiden weißen Fahrzeuge mit den Bärenbildern, die neben dem neuen
Empfangsgebäude standen.



Viele Mitarbeiter des Bärenwaldes waren schon da. Die Ankunft eines Bären ist immer etwas ganz Besonderes und das möchte natürlich jeder miterleben.
Alle freuten sich über die gelungene Rettung und waren neugierig auf die Bärin.



Vorerst war aber nur ein Blick durch die Heckscheiben des Autos möglich, in dem sich der Transportkäfig mit Luna befand. Im Inneren war es dämmrig und es war gar nicht so einfach, die Bärin zu erkennen.
Als wir sie dann entdeckt hatten, stellten wir fest, dass uns aus dem Inneren des Fahrzeuges zwei braune Augen aufmerksam musterten.
Die Bärin war sehr ruhig und das ist sie auch während ihrer langen Reise gewesen.

Luna blieb dann noch eine kleine Weile im Fahrzeug, denn sie sollte nach der langen Reise erst einmal zur Ruhe kommen.







Die beiden Tierpfleger und der Tierarzt vom IZW Berlin, die Luna zügig und sicher nach Deutschland gebracht hatten,
stärkten sich erst einmal bei einem Frühstück und berichteten von der langen Reise.
Alle, die den Transport begleitet hatte, waren sehr, sehr müde. 44 Stunden Fahrt, natürlich abwechselnd und mit einigen Pausen, forderten ihr Tribut.
Aber schlafen konnte und wollte keiner. Zuerst sollte die Bärin aus der Transportkiste in ihr neues Zuhause gebracht werden.



Gegen 8.00 Uhr war es dann so weit und der Transporter fuhr langsam und vorsichtig zum Eingewöhnungsgehege.
Das Tor öffnete sich und das Fahrzeug konnte auf die Anlage fahren.









Der Schritt von einem kleinen Betonkäfig in die Weite der Gehege im Bärenwald ist gewaltig und anstrengend für die Tiere.
Um Luna nicht zu überfordern, sollte sie deshalb die ersten Stunden in einer mit Stroh ausgepolsterten Schleuse verbringen.
Das sollte sie in der ungewohnten Umgebung ankommen lassen und ihr etwas Sicherheit geben.
Die Cheftierpflegerin würde dann entscheiden, wann der richtige Zeitpunkt für Öffnung der Schleuse sein würde.



Das Fahrzeug stand, die Hecktüren öffneten sich und Luna konnte das erste Mal einen Blick auf all das um sie herum richten, was ihr neues Zuhause sein würde.
Die Bärin verhielt sich weiterhin ruhig. Mit ihren braunen Knopfaugen beobachtete sie genau, was um sie herum geschah.




 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#2 von GiselaH , 25.06.2017 19:22

Vorsichtig hoben die Pfleger die schwere Transportbox aus dem Auto und trugen sie zur Schleuse.
Der Geschäftsführer des Bärenwald Müritz ließ es sich natürlich nicht nehmen, auch mit anzufassen.







Da nie vorhersehbar ist, wie ein Bär auf diese für ihn aufregende Situation reagieren wird und da alle Beteiligten
sehr genau wissen, dass Bären blitzschnell und unerwartet reagieren können, sind die Sicherheitsvorkehrungen bei
der Freilassung der Bären entsprechend hoch.

Bevor der Schieber nach oben gezogen wurde, wurde jede Kleinigkeit noch einmal ganz genau überprüft.
Alles, was die Bärin verunsichern könnte, wurde vermieden. Geduld und Ruhe waren an diesem Morgen ganz besonders gefragt.





Aber dann war endlich der Moment gekommen und der Schieber bewegte sich sachte und ganz langsam nach oben.
Das ist bei jeder Bärenrettung ein besonders spannender Moment, denn jeder Bär verhält sich hier anders.



Es gibt Bären, die reagieren ziemlich verschreckt und ängstlich. Es gibt welche, die einige Minuten brauchen, bis sie die Kiste verlassen.
Andere reagierten relativ ruhig. Einer der Bären (Siggi) verließ die Kiste, ging schnurstracks in Richtung Wasserbecken und nahm als erstes ein Bad.
Ja, und dann gab es noch Michal, der die Transportbox verließ und eigentlich sofort angekommen war.

Wie würde sich nun Luna verhalten? Wie würde sie auf die Natur um sich herum reagieren, wie auf den Naturboden?
Würde sie die Kiste zügig verlassen oder zögern? Würde sie aus der Box stürzen und nervös reagieren oder würde sie ruhig und vorsichtig sein?
Würde sie überhaupt aus der Box kommen? Alle waren gespannt und beobachtetet ganz ruhig das Geschehen.

Luna machte ihre Sache super! Sie zögerte nicht und lief ziemlich schnell in die Schleuse.
Wenige Sekunden später tauchte ihr Kopf über der Kiste auf und sie schaute sich um.
Auch als das störende Teil endlich weg war, richtete sie sich immer wieder auf und betrachtete neugierig, was sich da vor ihr auftat.















In Momenten wie diesem geht einem viel durch den Kopf.
Was fühlt so ein Bär, wenn er auf einmal Bäume und Gras vor sich hat und wenn die einzigen Geräusche, die er hört, von zwitschernden Vögeln,
einem vorbeifahrenden Auto oder leise redenden Menschen stammen?
Automatisch denkt man daran, was für ein furchtbares Leben die kleine Bärin hinter sich hat und wie wundervoll ihre Zukunft aussehen würde.
Mir wird in solchen Momenten warm ums Herz und die Augen werden feucht.

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#3 von Nordlandfan38 , 25.06.2017 19:24

Hallo Gisela!

Zitat
Menschen hatten sie als Bärenkind ihrer Mutter entrissen und in einen etwa 8 m² kleinen, hässlichen Käfig gesteckt. Dort musste das Bärchen inmitten von ohrenbetäubendem Lärm, ohne Rückzugsmöglichkeiten oder Schutz gegen die Witterung in einem Vergnügungspark leben (wenn man das überhaupt so nennen kann).


Das ist ja wirklich mehr als entsetzlich, was man der Luna angetan hat - bis sie endlich bei euch im Bärenpark landen konnte! Man kann gar keine Worte dafür finden! Wie können oder sollen in solchen Käfigen eingepferchte Bären andere zum Vergnügen führen?! Jedem müßte doch bei solch einem Anblick die Lust auf Vergnügen vergehen und jeder sich über dieses Leid schockieren und protestieren!
Bei allen Bildern, aber ganz besonders bei den drei letzten kommen einem die Tränen, wenn man sich in die Bärin hinein versetzt, was die wohl da empfinden muß...

N.

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#4 von GiselaH , 25.06.2017 19:42

Aber zurück zu Luna.
Es dauerte nur wenige Augenblicke, und das Bärenmädchen schob seine Tatzen durch den Schieber, um im Sand zu buddeln – das erste Mal in seinem Leben.







Die Cheftierpflegerin hatte einen Eimer mit leckerem Futter bereitstellen lassen. Auch hier zögerte Luna nicht lange und ließ es sich schmecken.
Viele der Köstlichkeiten futterte sie das erste Mal in ihrem Leben.



Auf den folgenden Bildern verspeist die kleine Bärin ihre erste Orange. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis die im Bärenbauch verschwunden war.
Luna hat einfach jeden Happen genossen und jeden Tropfen Saft von den Tatzen geschlürft.







Als die Bärin dann den Behälter mit Frischwasser entdeckte, gab es kein Halten mehr.
Sie fuhr begeistert mit den Tatzen durch das Wasser und es sah so aus, als würde sie am liebsten in den Behälter steigen und ein Bad nehmen.

Im Nachbargehege waren Tapsi und Michal nicht weniger aufgeregt. Besonders Michal hätte sich die neue Bewohnerin zu gern aus der Nähe angesehen.
Aber da Luna den Kontakt mit Artgenossen erst würde lernen müssen, war ein mobiler Zaun aufgebaut.
Der sorgte für den nötigen Abstand und das war gut so.









Die nächsten Tagen verliefen nicht weniger spannend. Alles war neu und aufregend für die Bärin.
Sie lernte die Pfleger kennen, hörte das erste Mal die Blätter in den mächtigen Bäumen rauschen, erlebte den Duft des Waldes und
der vielen Pflanzen, die dort wachsen und konnte sich einfach erst einmal etwas ausruhen.

Am Sonntag dann öffnete sich zum ersten Mal der Schieber - wieder ein spannender Moment für Mensch und Bär.
Es dauerte eine ganze Weile, bis die Bärennase zum ersten Mal zu sehen war.



Ein Stückchen vor und wieder zurück – etwas weiter vor und schnell wieder zurück – so ging das eine ganze Weile.

















Die Schleuse gab dem Bärenmädchen die erforderliche Sicherheit, ganz so, wie es die Cheftierpflegerin erhofft hatte.
Luna hatte zum ersten Mal im Leben die Möglichkeit, sich zurückziehen zu können und darüber selbst zu entscheiden.
Von dieser Möglichkeit nahm sie reichlich Gebrauch .



Die Bärin hätte sich bestimmt noch etwas mehr Zeit gelassen, die Schleuse zu verlassen. Aber vor ihrer Nase lagen lauter leckere Dinge
und so ein junger Bär hat immer Hunger. Also setzte sie ihre Tatzen auf den Grasboden, ging vorsichtig in Richtung Futter,
schnappte sich ein Teil und flitzte zurück in die Schleuse. Als das Futter im Bärenbauch verschwunden war, wiederholte sich das Spiel.
Vor der Schleuse zu fressen, dafür reichte der Mut der kleinen Bärin noch nicht.





 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#5 von Gaby K , 25.06.2017 19:54

Liebe Gisela,
schön, dass Du den Bericht von Lunas Ankuft im Bärenwald und die Fotos noch einsetzen konntest.
Es ist eine besonders herzige kleine Bärin mit den niedlichen Knopfaugen, habe sie total in mein Herz geschlossen.
Danke für die rührenden Fotos. Ich wünsche Luna ein langes, gesundes Bärenleben in ihrer neuen Heimat.
LG
Gaby

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#6 von GiselaH , 25.06.2017 19:55

An diesem und an den Folgetagen eroberte die kleine Bärin Stück für Stück ihr neues Gehege.
Dabei siegte die Neugierde regelmäßig über die Scheu vor dem Ungewohnten.
Natürlich gab es auch Momente, wo sich die kleine Bärin vor irgendetwas erschreckte. Aber für solche Fälle gab es ja die sichere Schleuse.





Nun sind bereits gute 14 Tage vergangen. Inzwischen frisst Luna auf ihrer Anlage, kann mit dem großen Futterball umgehen und
war sogar schon im Teich baden .

Ich finde, die kleine Bärin machte ihre Sache ausgesprochen gut. Es wird bestimmt nicht mehr lange dauert,
bis aus dem verschreckten und ängstlichen Bärenkind ein selbstbewusstes und temperamentvolles Bärchen geworden ist.
Man kann es auf den folgenden Foto fast schon ein bisschen erkennen (sie stammen von gestern).









Luna ist in Sicherheit und ihr steht eine wunderbare Zukunft bevor.
Aber in Albanien warten noch mindestens 40 Bären dringend auf ihre Rettung.
Vier Pfoten verhandelt mit der albanischen Regierung, um die schlimme Bärenhaltung auch in diesem Land zu beenden.
Ich wünsche der Tierschutzorganisation von Herzen viel und vor allem schnellen Erfolg.

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#7 von Marina , 25.06.2017 19:58

Liebe Gisela, danke für den ausführlichen Bericht. Nun kann ich mir die ersten Tage der kleinen Luna in ihrem neuen Zu Hause gut vorstellen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das immer ein ganz besonderer Moment für alle Bteiligten ist. Schön, dass alles so glatt verlaufen ist. Sie ist eine sehr hübsche Bärin und wird sicher dem einen oder anderen Bärenmann den Kopf verdrehen. Sie sieht sehr hell aus, oder kommt das durch das Sonnenlicht?

Deinen Wünschen für die Organisation und ihrer tollen Arbeit kann ich mich nur anschließen


Der große Reichtum unseres Lebens sind die kleinen Sonnenstrahlen, die jeden Tag auf unseren Weg fallen !

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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#8 von ConnyHH , 25.06.2017 20:07

Liebe @GiselaH
ich habe Deinen Bericht jetzt förmlich verschlungen und habe mehr als feuchte Äuglein... Luna ist im Bärenparadies angekommen und erobert sich ihr neues Zuhause Stück für Stück. Sie ist eine ausgesprochen hübsche Bärin und ihre im Wechsel abgenickten Ohren finde ich einfach herzallerliebst. Ich denke auch, sie wird eine sehr selbstbewusste Lady und wenn sie dann auch noch ordentlich an Gewicht zulegt, wird sie eine bildhübsche Bärenlady sein

Das 'Vier Pfoten' - Team hat wieder mal ganze Arbeit geleistet, nicht aufgegeben, gekämpft und ich wünsche Ihnen für alle weiteren Rettungsaktionen - gerade in Albanien - alles Glück dieser Welt.

Danke für diesen zu Herzen gehenden Bericht und eine ganz liebe Umarmung.



Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Dich sehen kann, wann immer ich will.

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#9 von GiselaH , 25.06.2017 20:11

@Marina,

die Bärin ist tatsächlich so hell.
Man könnte fast annehmen, dass da ein bisschen syrischer Braunbär mit drin ist.

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#10 von Marina , 25.06.2017 20:13

Aha, habe ich doch richtig gesehen. Syrischer Braunbär, das hört sich interessant an. Aber egal sie ist eine hübsche und wird ihre Sache schon machen.


Der große Reichtum unseres Lebens sind die kleinen Sonnenstrahlen, die jeden Tag auf unseren Weg fallen !

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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#11 von Ludmila , 25.06.2017 20:31

Luna interessiert sich schon für den Bald. Das ist super

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#12 von babs , 25.06.2017 23:54

Liebe Gisela,

bis hier hin habe ich alle Berichte verschlungen, diese süße Maus verschlingt einen förmlich mit Haut und Haaren.
Der hellen Fellfarbe wegen würde es mich nicht wundern wenn in mittelbarer Vergangenheit ein "Syrer beteiligt" war,
geografisch wäre es auch nicht zu weit hergeholt.

Ich liebe Deine sachliche und so liebevolle Bild-Berichterstattung, muß ich bestimmt nicht extra erwähnen und großen
Respekt und Achtung vor Organisationen habe die sich für bessere Lebensbedingungen der Tiere einsetzen, die unbeirrt
den Weg bis zum Erfolg, in ihrem Sinne, gehen.

Die vielen schönen Bilder zeugen davon, es lohnt immer diesen Kampf zu führen.

Ich habe immer zu jedem Bild einen Kommentar im Kopf, da wo Luna die süßen Tatzen an die Querstrebe hält, schauen die
Augen als ob sie sagen wollten -und wieder eingesperrt-
zu jenem Bild da Luna mit dem Rücken zu uns steht sich dabei an den Rand der Vertiefung aufstützt, sehe ich förmlich den Gedanken
-ich bin frei-, ja kleine Maus das bist du nun wirklich.
Der Michal amüsiert mich auch, hat die schöne Tapsi an seiner Seite, aber ein Auge will er doch riskieren.

Nun bliebe mir noch zu wünschen das Luna ganz schnell die Vergangenheit vergießt und wir uns alle gemeinsam auf eine gesunde
und lange Zukunft für und mit Luna freuen dürfen.


LG babs

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#13 von SpreewaldMarion , 26.06.2017 16:44

Gisela, ich habe deinen spannenden Bericht verschlungen und es blieb nicht aus, dass sie Augen wieder feucht wurden.
Es ist so schön, dass Luna im Paradies angekommen ist, sie ist noch so jung, dass sie noch viele schöne Jahre vor sich haben wird.
Ich hoffe, dass den anderen Bären durch die tolle Organisation auch noch geholfen werden kann.
Ich freue mich schon auf die vielen Bild /Berichte von dir.


Marion

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#14 von Frans , 26.06.2017 20:15

Liebe Gisela,
Was für ein ruhrendes und einfühlsames Bericht von Luna's Ankunft im Bärenwald. Ich habe es Text für Text, Bild für Bild, verschlungen. Und ich freue mich für Luna, das sie so langsam ankommt im Bärenwald wo sie hoffentlich ein langes und gutes Bärenleben verbringen kann.
Ganz vielen Dank!

 
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RE: Luna´s Ankunft im Bärenwald - ein Fotobericht

#15 von Laika , 26.06.2017 21:56

Hallo Gisela,
deine Schilderung über den Einzug von Luna in den Bärenpark liest sich wirklich super. Man kann sich richtig
in das kleine Bärenkind reinversetzen. Luna ist aber auch eine unheimlich niedliche Bärin. Es ist so schön mitzuerleben wie Luna langsam ankommt in ihrem neuen schönen Leben. Ich beneide dich wirklich, das du
das alles hautnah miterleben kannst. Ich denke du wirst uns auch weiter von Luna berichten.
Ganz vielen Dank Gisela für deinen Bericht.

 
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